Fußball-Club leistet hervorragende Arbeit

Manfred Köhrmann und Horst-Dieter Deichmann im Vereinsheim in Empfang. Der Fußballclub feierte sein 50-jähriges Bestehen.

Die Auszeichnungen überreichte Vereinsvorsitzender Jürgen Merz gerne an die Gründungsmitglieder des Fußballclubs: "Ohne euch würde es den Fußballclub heute nicht geben."

Geehrt wurden aber auch Klaus Merz, Claus Wiese und Hugo Harders, die 1967 schon dabei waren, aber noch keine 18 Jahre und damit noch nicht stimmberechtigt waren oder erst gleich nach der Versammlung in den Verein eintraten.

Sie sind damit ebenfalls 50 Jahre Mitglied und erfüllen alle Bedingungen für die Ehrenmitgliedschaft. Gerold Huscher erhielt daneben die Vereinsnadel in Gold, war aber bei der Gründungsversammlung nicht dabei.

Zuvor hatte der Vorsitzende die ersten Schritte bis zur Vereinsgründung kurz skizziert. Nach einer ersten Zusammenkunft am 10. Dezember 1966 fand am 12. Januar 1967 die erste Mitgliederversammlung in der damaligen Gaststätte Bramstedt statt. Am 9. März 1967 gab es dann die eigentliche Gründungsversammlung im Gasthof Emil Eilers (Schützenhof).

Alle fünf geehrten Vereinsmitglieder waren damals bei dieser Gründungsversammlung mit insgesamt 29 Teilnehmern dabei. Die Stimmberechtigten wählten Horst Richter zum Vorsitzenden, Hugo Pestrup zum Stellvertreter sowie zum Schriftwart Reinhard Menken, Kassenwart Karl Harders und zum Spielwart Bernhard Neumann.

Ein denkwürdiger Augenblick aus heutiger Sicht, bedenkt man, welch erfreuliche Entwicklung der Fußballsport im FCH bis heute genommen hat.

Merz vergaß auch nicht, sich zu bedanken. Vor allem bei der Politik, die zuletzt die Weichen stellte, um am 26. September 2014 die Einweihung der lang ersehnten neuen Sportanlage mit Funktionsgebäuden und Vereinsraum sowie drei Sportplätzen auf Kunstrasen feiern zu können.

Und auch sportlich läuft es rund. Im Sommer 2016 stieg die Erste Herren nach 20 Jahren wieder in die Kreisliga auf. Die hervorragenden Ersten Damen spielen im oberen Drittel der Kreisliga.

Das wusste auch Bürgermeister Thorsten Schmidtke zu würdigen, bevor er ein Fass Freibier ausrief. "Huntlosens Vereinsleben ist stark ausgeprägt und in der Gesellschaft fest etabliert. Das gilt auch für den FC, der hervorragende Jugendarbeit leistet. Diese ehrenamtliche Arbeit ist für uns als Gemeinde überaus wertvoll." Und die "Gemeinschaftsleistung Sportanlage" ordne sich hier besten ein.

Das konnte auch Erich Meenken als Vorsitzender des NFV-Kreis Oldenburg-Land/Delmenhorst nur bestätigen. "Eine solche Anlage zeugt von einem guten Klima im Verein für die schönste Nebensache der Welt, den Fußball", erklärte er. Meenken forderte, die tolle Infrastruktur noch mehr zu nutzen, und verwies auf die Tatsache, dass ein neuer Standort mit Kunstrasenplatz als DFB-Stützpunkt im Kreis gesucht werde.

Meenken überreichte das Wappen des Niedersächsischen Fußballverbandes und hatte zum Weltfrauentag einen Sack voller Fußbälle für die Frauenfußballerinnen mitgebracht. "Für jedes Jahrzehnt einen", schloss der Kreisvorsitzende.