Fußball boomt bei Hansa - Noch nie so viele Juniorenteams

Im A- und B-Juniorenbereich gibt es schon seit einiger Zeit eine sehr erfolgreiche Kooperation mit dem FC Sedelsberg, sodass die Mannschaften als SG Friesoythe/Sedelsberg an den Start gehen. Diese Spielgemeinschaft rührt nicht daher, dass es – wie bei vielen anderen Vereinen – zu wenige Spieler gibt, sondern es geht darum, dass alle Jugendlichen, die Lust auf Fußball haben, auch alters- und leistungsgerecht spielen können. So gibt es insgesamt fünf Teams in der SG. Die jeweils erste Mannschaft spielt in der jeweiligen Landesliga Weser-Ems und die anderen Mannschaften auf Kreisebene je nach Leistungsstand.
Gerade im unteren Juniorenbereich gibt es einen enormen Zulauf beim SV Hansa. So gibt es erstmals vier D-Juniorenteams. Die D1 spielt in der Kreisliga und führt die Kinder an den Leistungsbereich heran, der in der C-Jugend beginnt. Dort spielen die C1 in der Bezirksliga und die C2 in der Kreisliga. Die weiteren D-Teams spielen je nach Leistungs- und Altersstand in den jeweiligen Kreisklassen. Auch bei den E-Junioren gibt es vier Mannschaften, die nach dem eingeführten Grundsatz einer möglichst leistungshomogenen Ausbildung in zwei bzw. in der Rückrunde in drei Spielklassen um Punkte und Tore spielen. Bei den F-Junioren sind es zudem noch drei Teams, die am Spielbetrieb teilnehmen. Auch bei den Kleinsten, den sog. G-Junioren, gibt es eine große Gruppe von Kindern, die ab vier Jahren – teilweise sogar schon mit drei – anfangen.
Diese Vielzahl von Spielern fordert den Verein heraus. Für jedes Team müssen Trainer und Betreuer gefunden werden und auch die Rahmenbedingungen wie Sportplätze, Umkleidekabinen, Trainingsmaterialien und Trikots etc. müssen stimmen. Glücklicherweise sind alle Mannschaften mit Trainern und Betreuern versorgt, doch insbesondere die Platzsituation macht dem SV Hansa schon sehr zu schaffen. Neben den drei Plätzen beim Hansa-Stadion an der Thüler Straße wird der sog. Realschulplatz an der Sporthalle Großer Kamp gerade für die jüngeren Spieler genutzt. Die Pflege der Plätze liegt allein beim Verein, der dafür viel Geld in die Hand nehmen muss.
Um auch in den Herbst- und Wintermonaten das Training zu ermöglichen, wird derzeit auf dem Trainingsplatz B beim Hansa-Stadion eine weitere Flutlichtanlage installiert, sodass in Zukunft die anderen Plätze entlastet werden und auch Pflichtspiele in den Abendstunden stattfinden können. Das ist bisher nicht möglich. Trotz dieser deutlichen Verbesserung und dem sehr hohen Engagement aller an der Fußballausbildung beteiligten Ehrenamtlichen besteht insbesondere aufgrund der sehr großen Nachfrage und des gestiegenen Interesses das immer größer werdende Problem, allen Kindern und Jugendlichen mindestens gute Bedingungen für ihre sportlichen Aktivitäten beim SV Hansa zur Verfügung zu stellen!