„An diesem Abend sollen die Tageskassen klingeln und das FCG-Sparschwein dadurch zum Pfeifen gebracht werden, denn es geht schließlich um den guten Zweck“, lautet der Appell des SCP an seine Fans, sich auf den Weg nach Gütersloh zu machen. Auch FCG-Coach Fatmir Vata, durch dessen alte Verbundenheit zu Preußen-Trainer Benno Möhlmann diese Partie zustande kam, hofft auf eine große Kulisse: „Jeder zählt, und jeder bringt am besten noch irgendjemanden mit. Die Gütersloher können mit starker Präsenz in dieser schwierigen Zeit ein Zeichen setzen, dass der FCG weiterlebt.“
Zwar stehen Dankbarkeit und Respekt im Vordergrund, aber für Vata hat die Partie drei Tage nach der 0:3-Heimniederlage im Punktspiel gegen Hamm auch eine sportliche Bedeutung: „Die Mannschaft kann zeigen, dass die Leistung von Sonntag ein Ausrutscher war.“ In einer ausführlichen Besprechung am Montag hat der Trainer den Spielern klargemacht, „dass es jetzt keine Ausreden mehr gibt.“ Er hofft, dass die Eigensinnigkeiten, die am Sonntag Überhand genommen hatten, verschwinden und der Teamgedanke wieder im Vordergrund steht.
Vata schürt sogar den Konkurrenzkampf für das anstehende Spiel in Rheine: „Wer gegen Münster schlecht spielt, hat schlechte Karten. Wer gut spielt, ist im Vorteil.“ Der Plan ist, sämtliche einsatzfähigen Spieler (voraussichtlich 22) auch spielen zu lassen. Zusätzlich zum Aufgebot am Sonntag kommen Sedekia Haukambe sowie Yakub Cesarek in Frage und auch Lars Schröder darf nach seiner Trainingsteilnahme am Montag mit 25 bis 30 Minuten Einsatzzeit rechnen. Im Training passen musste dagegen der erkrankte Torhüter Radoslaw Libera. Für Neuzugang Bressa Monteiro liegt nach seinem Wechsel aus Brasilien noch keine Spielberechtigung vor.