2024-05-02T16:12:49.858Z

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FuPa-Wintercheck: TuS Jahn Hilfarth

"Der TuS Jahn Hilfarth setzt sich mit seiner „Helping Hands“-Initiative für Miteinander und Zusammenhalt ein"

Teammanager Jörg Markmann und Pressesprecher Christoph Hensen beantworten gemeinsam den FuPa-Wintercheck für TuS Jahn Hilfarth. Der A-Ligist steht mit nur 10 Zählern auf Tabellenplatz 15 in der Kreisliga A, möchte das Ruder in der Rückrunde aber noch umreißen:

FuPa Heinsberg: Wie zufrieden seid Ihr mit der abgelaufenen Hinrunde?

Markmann: Die Bilanz ist natürlich ernüchternd. Dass wir mit zehn Punkten aus sechzehn Spielen nicht zufrieden sind, liegt auf der Hand. Wir konnten aber in den letzten zwei Spielen der Hinrunde einen Aufwärtstrend erkennen, beide Partien haben wir gewonnen. Daran möchten wir im neuen Jahr anknüpfen.


FuPa Heinsberg: Entspricht der erreichte Tabellenplatz tatsächlich Euren Leistungen oder wäre Deiner Meinung nach ein besseres/schlechteres Abschneiden gerechtfertigt?

Hensen: Wir haben die Hinrunde im Tabellenkeller beendet, auf dem vorletzten Platz. Das mag verdient erscheinen, wenn man die mäßige Punkteausbeute betrachtet. Wir sehen aber auch, dass die Tabellenränge vor uns nicht weit entfernt sind. Die Mannschaft wird alles geben, diese Chance zu nutzen.


FuPa Heinsberg: Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, den/die Du gezielt loben würdest?

Markmann: Vor Saisonbeginn waren wir mit vielseitigen Herausforderungen konfrontiert. Der Trainerstab hat gewechselt, auch in der Mannschaft gab es einige personelle Umstellungen. Jetzt, zur Hälfte der Saison, können wir uns darüber freuen, wie Mannschaft und Verein auf die Veränderungen reagiert haben. Die Stimmung im Team ist ausgesprochen gut. Dem entstandenen Vertrauensverhältnis zwischen Trainer und Mannschaft haben wir Rechnung getragen, indem wir den Vertrag mit Claus Richter vor einigen Wochen vorzeitig verlängert haben. Uns freut auch der gute Austausch zwischen unseren beiden Mannschaften im Seniorenbereich. Die Jungs trainieren häufig zusammen und treffen sich auch abseits des Sportplatzes. Das liegt vor allem daran, dass sich viele Spieler seit ihrer Kindheit kennen. Sie haben sämtliche Jugendmannschaften in Hilfarth durchlaufen, das schweißt zusammen.


FuPa Heinsberg: Falls betroffen: Wenn Euer Team vom Verletzungspech verfolgt ist, woran liegt es? Falsche Trainingssteuerung? Überbelastung? Falsche Vorbereitung der Spieler auf die Spiele?

Hensen: Glücklicherweise hatten wir keine längeren Verletzungspausen zu beklagen.


FuPa Heinsberg: Stoßen im Winter neue Spieler zum Kader dazu oder verlässt jemand das Team?

Markmann: Unser früherer Torwart Marc Lorenz kehrt zurück in die 1. Mannschaft, auch Thorsten Köhnen spielt wieder im Trikot der Ersten. Über die beiden Comebacks freuen wir uns natürlich. Die Nachricht von der Rückkehr der Beiden hat im Team für Sicherheit gesorgt.


FuPa Heinsberg: Wann startet ihr mit der Rückrundenvorbereitung? Gibt es ein besonderes Highlight?

Hensen: Unseren Spielern, Trainern und Betreuern geben wir natürlich Zeit, die Weihnachtstage und den Jahreswechsel im Kreise ihrer Familien zu feiern. Trotzdem legen wir keine größeren Pausen zwischen Hin- und Rückrunde ein. Beim von uns ausgetragenen Heinz-Sodekamp-Gedächtnisturnier konnte die Mannschaft Dritter werden. Das ist sicherlich eines der Highlights.


FuPa Heinsberg: Welche Mannschaft ist für dich die größte Überraschung der Liga?

Markmann: Wenn wir in unsere Nachbarschaft gucken, können wir sehen, dass der SV Roland Millich vorbildlich gearbeitet hat. Gerade erst aus der Kreisliga B aufgestiegen, stehen die Millicher jetzt an der Tabellenspitze.


FuPa Heinsberg: Wie bewertest du die jüngsten Gewalt-Vorfälle auf den Amateurfußball-Plätzen?

Hensen: Wir haben natürlich mit Sorge in den Nachbarkreis Düren geguckt, der von einem solchen Ereignis selbst betroffen war. Das hat uns, wie wahrscheinlich alle anderen Vereine auch, schockiert. Wir sind der Meinung, dass Fußball Menschen verbindet und gerade nicht als Grundlage für Hass dienen sollte. Deshalb sind wir froh, dass unser Verein keinen Platz für Rassismus und Gewalt bietet.

Im Gegenteil: Der TuS Jahn Hilfarth setzt sich mit seiner „Helping Hands“-Initiative für Miteinander und Zusammenhalt ein. 2017 unterstützen wir zum Beispiel eine lokale Einrichtung, die Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche anbietet.


Im FuPa-Wintercheck 2016/2017 nimmt FuPa Aachen, Düren, Heinsberg alle Vereine unserer Region unter die Lupe. Wir wünschen TuS Jahn Hilfarth viel Erfolg in der Rückrunde und bei der Mission Klassenerhalt!

Aufrufe: 04.1.2017, 10:00 Uhr
FuPa WestrheinAutor