2024-04-24T13:20:38.835Z

Analyse
Symbolbild: Rainer Sturm pixelio.de
Symbolbild: Rainer Sturm pixelio.de

FuPa Wintercheck (12): SV Traisa

Nach dem doppelten Aufstieg will sich Traisa in der Gruppenliga etablieren / Aufwärtstrend folgt auf durchwachsenen Rundenbeginn

Wie lief die Vorrunde für die Amateurteams in Südhessen von der D-Klasse bis zur Hessenliga? FuPa blickt in einer Rückschau auf positives, negatives, die "Player to watch" und wirft einen Blick in die Zukunft. Der zwölfte Teil des großen FuPa-Winterchecks beschäftigt sich mit dem SV Traisa aus der Gruppenliga Darmstadt.

Wie lief die Hinrunde?

Der SV Traisa belegt im Moment mit 18 Punkten den vorletzten Platz (16.) in der Gruppenliga. Traisas Trainer Ingo Hauke ist dennoch grundsätzlich zufrieden mit dem Verlauf der Hinrunde. "Nach dem doppelten Aufstieg, mit dem Durchmarsch von der Kreisliga A bis in die Gruppenliga, in den vergangenen beiden Jahren war klar, dass wir nur gegen den Abstieg spielen werden". Der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz beträgt allerdings nur zwei Punkte.
Der Beginn in die Saison verlief holprig. Traisa musste viele Gegentore hinnehmen, da sich die Mannschaft erst an die Liga gewöhnen musste. "Wir haben versucht so zu spielen, wie in der Kreisoberliga und mussten feststellen, dass das so nicht funktioniert, da die Gegner stärker sind und bessere Lösungsansätze besitzen". Nach einer Umstellung auf eine defensivere Ausrichtung lief es allerdings besser für den SV Traisa, was sich auch an den letzten Ergebnissen gezeigt hat.

Was war gut?

"Gut war festzustellen, dass man gegen jeden Gegner mithalten kann, wenn wir unsere Leistung bringen". Ein Beleg dafür ist beispielsweise der Sieg gegen den Tabellenführer aus Nauheim. "Konkurrenzfähig zu sein gibt uns Zuversicht für die nächsten Spiele".

Was war schlecht?

Das Verletzungspech traf den SV Traisa in einem heftigen Ausmaß. Bis zu 13 Spieler, wovon auch drei ins Ausland gingen, mussten zeitgleich ersetzt werden. "Das war Wahnsinn", so Hauke. Dies war verständlicherweise schwer zu kompensieren. Mittlerweile hat sich die Lage aber wieder etwas entspannt.

Wer war der „Player to watch“?

Der SV Traisa besitzt viele gute Spieler von denen aber keiner so richtig herausragt. Die Mannschaft überzeugt eher als komplettes Team.

Wohin führt der Weg in der zweiten Saisonhälfte?

Das Ziel ist und bleibt der Nichtabstieg, Weiterhin will sich der SV Traisa an die Spielweise der Gruppenliga zunehmend anpassen und sich sportlich etablieren. Mittelfristig ist das Ziel eine gute Gruppenligamannschaft zu werden.

Was macht die Reserve?

Die Reserve des SV Traisa ist ebenfalls in den letzten beiden Jahren zwei Mal in Folge bis in die Kreisliga A aufgestiegen "Das ist der Wahnsinn für den Verein", so Hauke. Das Ziel ist daher auch der Klassenerhalt. Derzeit steht die Reserveauf dem zwölften Platz, der den Klassenerhalt bedeuten würde. Den Zusammenhalt beschreibt der Trainer als "überragend". Die Erste und Zweite Mannschaft hilft sich gegenseitig und sorgt für einen guten Austausch. Aus der Jugend können hingegen derzeit keine Spieler für die Erste Mannschaft verwendet werden.

Aufrufe: 025.12.2015, 11:30 Uhr
Daniel PinstockAutor