2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Der alte Coach Danijel Baric ist nach erfolgreicher Arbeit nun fürs Scouting zuständig. Foto: Archiv
Der alte Coach Danijel Baric ist nach erfolgreicher Arbeit nun fürs Scouting zuständig. Foto: Archiv

FuPa-Check: Die U15-Junioren der Stuttgarter Kickers

FuPa-Serie: Die U15-Junioren der Stuttgarter Kickers im Check für die neue Saison in der Regionalliga Süd

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Die U15-Junioren der Stuttgarter Kickers spielen mit den großen Namen in der Regionalliga Süd. Morgen ist der erste Spieltag und die Kickers messen sich mit den Junioren des 1. FC Nürnberg. Wie die Chancen in der Liga stehen erfahrt ihr im FuPa-Check.

Es sind die großen Namen, die in der Regionalliga Süd der C-Junioren spielen: FC Bayern München, VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt. Doch als vor knapp einem Jahr die neue Saison in der höchsten Spielklasse der Altersklasse begann, stand nach drei Spieltagen keiner der Genannten, sondern ein Aufsteiger auf Tabellenplatz eins: die Stuttgarter Kickers, nach drei 1:0-Siegen. Und in Degerloch strahlten alle um die Wette.

Süzgec soll behutsam herangeführt werden

Dass am Ende der Saison dann doch der andere Stuttgarter Club Meister wurde, ohne in 26 Partien eine Niederlage kassiert zu haben, sie haben es bei den Kickers locker genommen. Rang sechs im Endklassement ist es für sie geworden und die Blauen waren mit der Arbeit des Trainers Danijel Baric so zufrieden, dass sie ihn mit generellen Scouting-Aufgaben betraut haben. Für seine Schützlinge der vergangenen Saison geht es mit der U16 der Kickers in der Verbandsstaffel weiter, Dogukan Süzgec soll sogar die Chance bekommen, sich mit der U17 direkt in der B-Junioren-Bundesliga zu beweisen. Allerdings muss sich der ehemalige Alpirsbacher zunächst einmal von einem in der Rückrunde erlittenen Ermüdungsbruch erholen. „Wir wollen ihn behutsam heranführen“, sagt der Kickers-Jugendleiter Guido Arnold.

„Kämpfer, Könner, Kameraden“

Barics Nachfolger im Amt des U15-Coachs ist Jan Mayer, der zuletzt in der U12 Aufbauarbeit leistete. Aus zehn vereinsinternen Aufsteigern in den älteren Jahrgang sowie neun Neuen aus der Region soll Mayer bis zum Auftakt am Samstag, 5. September zuhause gegen den 1. FC Nürnberg eine Einheit schmieden. Motto laut Arnold: Der Star ist die Mannschaft. „Mir sind 18 funktionierende Jungs lieber als eine Truppe mit ein paar wenigen Führungsspielern.“

Die sportliche Vorgabe ist zurückhaltend gewählt und lautet Klassenverbleib, das eigentliche Ziel sei die persönliche Entwicklung im technischen und konditionellen Bereich – und die Verinnerlichung des Kickers-Gens. Was das bedeutet? Arnold schmunzelt und verweist auf die drei Sterne um das „K“ im Vereinsemblem und deren Bedeutung: „Kämpfer, Könner, Kameraden.“

In der bereits Mitte Juni gestartete Vorbereitungsphase soll sich der finalen Schliff für das Auftaktprogramm geholt worden sein. Nach dem Heimspiel gegen Nürnberg geht es nach Sandhausen und zum Nachwuchs des deutschen Rekordmeisters Bayern München. Erneut drei Siege aus den ersten drei Partien sind angesichts dieses Startprogramms unwahrscheinlich. Aber in Degerloch hätte niemand etwas dagegen, wenn sich Geschichte wiederholen würde.

Aufrufe: 03.9.2015, 14:00 Uhr
Blick vom Fernsehturm/Benjamin SchielerAutor