2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Bischofshof-Verkaufsleiter Martin Simon (links) und MZ-Chefredakteur Manfred Sauerer waren die ersten Gratulanten für Lena Falter, die FuPa-Amateurfußballerin des Jahres 2016.  Foto: Lex
Bischofshof-Verkaufsleiter Martin Simon (links) und MZ-Chefredakteur Manfred Sauerer waren die ersten Gratulanten für Lena Falter, die FuPa-Amateurfußballerin des Jahres 2016. Foto: Lex

FuPa-Award als Lena Falters i-Tüpfelchen

Die Spielerin des SC Regensburg krönt ein erfolgreiches Fußballjahr. Ihr Erfolgshunger ist aber lange noch nicht gestillt.

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So richtig geheuer ist es ihr nicht auf der großen Bühne. Jetzt sind aber alle Augen auf Lena Falter gerichtet. „Fragen muss ich aber keine beantworten?“, sind die ersten Worte, die sie an Moderator Armin Wolf richtet. Doch nach anfänglicher Nervösität legt die frischgebackene FuPa-Amateurfußballerin des Jahres 2016 einen souveränen Auftritt hin.

Die Redaktion des Fußballportals FuPa Oberpfalz hatte im November des vergangenen Jahres anhand mehrerer Kriterien (Trainerumfrage, Nominierungen für die Elf der Woche) eine ,,Elf des Jahres“ zusammengestellt. Dann waren die User an der Reihe und stimmten fleißig ab für den FuPa-Amateurfußballer(in) des Jahres. Am Ende hatte Lena Falter vom SC Regensburg mit großem Vorsprung die Nase vorne. Nadine Lang vom TSV Theuern landete auf dem zweiten Platz. Die beiden enteilten ihren männlichen Kollegen. Christian Zechmann, Spielertrainer beim Bezirksligisten SpVgg Pfreimd schaffte es immerhin aufs Treppchen.

Jetzt steht es Unentschieden! Die Damen haben ausgeglichen – um im Fußballjargon zu bleiben. Denn seit der Premiere im Jahr 2013 wechseln sich Männlein und Weiblein brav ab an der Amateurfußball-Spitze. Auf Premierensieger Dominik Forster von der SpVgg SV Weiden folgte Franziska Hutter vom Bayernligisten SV Thenried. Und jetzt beerbt Lena Falter Vorjahressieger Jeremy Schmidt vom 1. FC Schwarzenfeld, der im Vorjahr für einen der rührendsten Momente im Regensburger Kolpinghaus gesorgt hatte. Mit Tränen in den Augen rang der 20-Jährige um Worte beim Siegerinterview.

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Für Lena Falter markiert die Auszeichnung das i-Tüpfelchen auf ein äußerst erfolgreiches Fußballjahr 2016. Im Mai feierte die 20-Jährige zusammen mit ihren Teamkolleginnen vom SC Regensburg den größten Erfolg in ihrer bisherigen Karriere: den Aufstieg in die Regionalliga Süd. „Wir haben einfach eine super Truppe“, verrät Falter kurz und knapp das Erfolgsgeheimnis der Oberpfälzerinnen. Der FuPa-Pokal bekommt einen Ehrenplatz und leistet künftig weiteren Trophäen in ihrer Vitrine Gesellschaft.

In der dritthöchsten Spielklasse mischt der SC munter mit. Die Mannschaft von Trainerin Birgit Fellner überwintert auf einem soliden Mittelfeldplatz. „In der Rückrunde gilt es, weiter ein gutes Polster zu verschaffen auf die Abstiegsränge“, gibt Falter die Marschroute vor. Beim SC Regensburg spielt Falter eine zentrale Rolle – auf und neben dem Platz. Als Kapitänin geht die Regensburgerin vorne weg. Und will mit dem Verein in den nächsten Jahren noch höher hinaus. In der „großen SC-Familie“ fühlt sich Falter pudelwohl. Mit 17 Jahren zog es sie vom SV Wenzenbach zum SC. Als Auswahlspielerin hätte sie damals auch durchaus interessante Angebote von anderen Klubs gehabt, verrät Falter. Doch wegen der großen Heimatverbundenheit lehnte sie Offerten des FC Bayern München oder des FC Ingolstadt ab, verrät Falter, die sich bei einer Bank als Baufinanzierungs-Expertin ihre Brötchen verdient.

Jetzt fiebert Falter dem 1. Februar entgegen. Denn da geht es für die Regensburgerin, die sich mit vier Jahren im Kindergarten in den Fußball verliebte, wieder auf den Platz. Denn der Erfolgshunger der Fußballerin ist noch lange nicht gestillt.


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Aufrufe: 027.1.2017, 22:05 Uhr
Felix Kronawitter, MZAutor