2024-04-22T13:47:39.148Z

Ligavorschau
Schwere Tage für Oliver Baumann: Mitten in die Planungen für den Neuaufbau der Abteilung platzt nun das Sportgerichtsurteil, nach dem er ein halbes Jahr lang nicht mehr als Spartenchef der TSG Thannhausen auftreten darf.  Foto: em
Schwere Tage für Oliver Baumann: Mitten in die Planungen für den Neuaufbau der Abteilung platzt nun das Sportgerichtsurteil, nach dem er ein halbes Jahr lang nicht mehr als Spartenchef der TSG Thannhausen auftreten darf. Foto: em

Funktionsverbot für einen Funktionär

Thannhausens Abteilungsleiter Oliver Baumann darf vorerst sein Amt nicht ausüben +++ Haunstetten hat keine Angst vor Memmingens »Tormaschine« +++ Ein Sieg wird für Bobingen immer zwingender

Verlinkte Inhalte

Der TSG Thannhausen droht neues Ungemach: Das Sportgericht des Spielkreises Donau hat in einem Urteil sechs Monate Sperre gegen Abteilungsleiter Oliver Baumann verhängt. Das Funktionsverbot gilt vom 2. Mai bis 1. November. Grund sind Unregelmäßigkeiten beim Wechsel von Defensivspieler Matthias Gschrey, der den Bezirksligisten TSG im Winter in Richtung FC Schönebach verließ. Nach der erfolgreichen Auswärtsfahrt nach Memmingen muss der TSV Bobingen nun sein Können in Ottobeuren beweisen. Mehr noch: Die Gäste benötigen einmal mehr, dringend einen Sieg. Beide Teams stehen mit gleich vielen Zählern (30) nur vier Punkte vor der Abstiegszone entfernt. Stätzlings Trainer Helmut Riedl hat das Wetter genau im Blick. „Wir hoffen, dass wir auf dem Rasenfeld spielen können“, sagt er. Im Allgäu war die Lage in der vergangenen Woche noch etwas frostiger als im Landkreis Aichach-Friedberg. Riedl ist aber zuversichtlich, dass sein Team nicht auf dem ungeliebten Kunstrasenplatz antreten muss.

TSG Thannhausen - TSV Mindelheim (Sa 15:30)
(Bilanz seit 1989: 6 Siege Thannhausen – 1 Remis – 4 Siege Mindelheim)
Wie aus dem Urteil des Gerichts hervorgeht, hatte Baumann beim Wechsel mit Freigabe Ende Januar rückwirkend als Abmeldedatum den 30. Dezember vergangenen Jahres und als letzten Einsatz des Spielers den 14. November angegeben. Allerdings hatte Gschrey tatsächlich noch am 10. Januar bei der Hallen-Kreismeisterschaft für die TSG gespielt und dabei einen Feldverweis kassiert. In einer Stellungnahme gegenüber dem Sportgericht habe Baumann erklärt, dies sei ein „unbewusster Fehler der Vergesslichkeit“ gewesen.
Die Richter werteten dies als reine Schutzbehauptung und sahen in dem Vergehen einen schweren Verstoß, „um dem Spieler eine nicht zustehende Spielberechtigung für den neuen Verein zu verschaffen und eine anfallende Sperrfrist zu umgehen.“ Gegenüber der Günzburger Zeitung sagte Baumann, dass man gegen das Urteil Berufung eingelegt habe. Darüber hinaus wolle er sich zu dem laufenden Verfahren nicht äußern.
Sportlich geht es bei der TSG mit dem Heimspiel gegen den TSV Mindelheim weiter. Die Thannhauser freuen sich nach drei Begegnungen mit Spitzenteams nun auf ein Spiel gegen eine Mannschaft aus dem hinteren Tabellen-Bereich.
Wenn ein Spiel an diesem Wochenende den Titel „Kellerduell“ verdient hat, dann dieses: TSG Thannhausen – TSV Mindelheim. Letzter gegen Vorletzter der Bezirksliga Süd.
Sportlich ist der Abstieg der TSG Thannhausen, vor wenigen Jahren noch stolzer Bayernligist, eh schon längst besiegelt. Nur zehn Punkte aus 25 Spielen, dazu eine Serie von zuletzt sieben Niederlagen – der Absturz in die Kreisliga war praktisch schon zu Beginn der Rückrunde besiegelt. Entsprechend unverkrampft dürften die Thannhauser also den TSV Mindelheim empfangen.
Ganz anders ist die Gemütslage bei den Frundsbergstädtern. Das Spiel in Thannhausen ist der letzte Strohhalm, den die Mindelheimer noch ergreifen können. Kehren sie nicht mit drei Punkten im Gepäck zurück, ist das Kapitel Bezirksliga praktisch beendet. Theoretisch bliebe zwar immer noch eine Chance. Doch sollte selbst gegen die schlechteste Abwehr und den harmlosesten Sturm der Liga kein Sieg herausspringen, kann man getrost sämtliche Rechenspiele über den Haufen werfen.
„Ich erwarte, dass Thannhausen tief steht und versucht, möglichst keine Torchancen zuzulassen“, sagt Benedikt Deigendesch. Er hatte zuletzt Trainer Mario Spendel (Urlaub) vertreten, wird den Trainerstuhl am Samstag räumen, denn Spendel stößt praktisch auf der Heimreise wieder zur Mannschaft. Die dürfte sich nach dem Spiel gegen den TSV Ottobeuren vergangene Woche beinahe von selbst aufstellen: Weil Patrick Eckers die Rote Karte gesehen hatte, fehlt der Kapitän gesperrt. Hinzu kommen noch die verletzten Roman Feger und Tobias Kugelmann. Die Personalsituation hat sich also noch weiter verschlechtert, auch wenn Deigendesch etwas Licht am Ende des Tunnels ausmacht: „Wir hoffen alle auf die Rückkehr von Wolfgang Schlichting.“ Er ist mit sechs Treffern der torgefährlichste Mindelheimer in dieser Spielzeit – und täte dem TSV tatsächlich richtig gut.
Schiedsrichter: Sascha Reus (Würzburg)

TSV Haunstetten - DJK SV Ost Memmingen (Sa 15:30)
(Bilanz seit 2013: 1 Sieg Haunstetten – 0 Remis – 2 Siege Memmingen)
Durch den Sieg gegen den SV Mindelzell schoben sich die Haunstetter wieder auf Rang vier. „Dass wir so gut stehen würden, war nicht unbedingt zu erwarten. Ich bin mit dem bisherigen Abschneiden sehr zufrieden“, brachte Spartenleiter Günther Schmidt seine Zufriedenheit zum Ausdruck. „Der auf einem Abstiegsplatz stehende SV Mindelzell hat sich gut verkauft und uns das Leben schwergemacht. Zudem begingen wir leichte Fehler in der Defensive. Andererseits hat die Elf Moral bewiesen, indem sie nach dem Rückstand noch die späte Wende geschafft hat“, urteilte Schmidt. Am Samstag ist der Tabellenfünfte DJK Memmingen zu Gast. Man darf gespannt sein, ob die Maier-Truppe die Memminger „Tormaschine“ – bislang 66 Treffer – in den Griff bekommt.
Nach der 3:4-Heimniederlage gegen den TSV Bobingen fahren die „Ostler“ nun zum Tabellennachbarn TSV Haunstetten. Dabei geht es für die beiden Mannschaften nur noch um die „goldene Ananas“, denn nach oben geht nicht mehr viel, auch mit dem Abstieg wird keiner mehr was zu tun haben. Für die DJK SV Ost Memmingen kommt noch erschwerend hinzu, dass der schon recht dünn besetzte Kader mit Denis Jelusic, Burak Kesici und Almin Ridzal noch drei weitere Ausfälle zu beklagen hat.

Schiedsrichter: Kevin Mitchell (Rettenberg)



Stätzlings Felipe Lameira (rechts) ist wieder fit. Er half in dieser Woche bereits bei der Zweiten aus. Foto: Kolbert

FC Kempten - FC Stätzling (Sa 15:30)
(Bilanz seit 2013: 0 Siege Kempten – 0 Remis – 3 Siege Stätzling)
Für den FC Kempten zählt im Abstiegskampf jeder Punkt, auch wenn es gegen den Aufstiegsaspiranten FC Stätzling schwer zu realisieren sein wird. Nach zuletzt sechs Gegentreffern gegen Neugablonz heißt die Prämisse: Defensiv sicher stehen. Dabei will man mit schnellem Umschaltspiel vor das gegnerische Tor kommen. Dass sich die Mannschaft noch nicht aufgegeben hat, will die Mannschaft um Kapitän Christian Klose beweisen. Sie wollen alles in die Waagschale werfen, um dem Publikum zu beweisen, dass sie heiß darauf sind, die Liga zu halten. Neben den Langzeitverletzten Patrick Wagener, Sebastian Thoma und Andreas Merk fallen auch Dennis Bonke, Lucas Gaetani und mit einer Knieverletzung Armin Rausch aus.
Mit der Beteiligung beim Training ist Stätzlings Coach zufrieden. „Wir hatten weder Verletzte noch Kranke“, sagt er. Zurzeit nehmen regelmäßig drei A-Jugendspieler an den Einheiten teil. „Sie sollen in der ersten Mannschaft ein wenig schnuppern“, sagt Riedl. Der Trainer möchte vorsorgen und hat die Aufstiegsrelegation im Hinterkopf. Wenn Stätzling den zweiten Platz hält, was das ausgebende Ziel ist, kommen auf das Team kräftezehrende Relegationsspiele zu. „Wir haben einen relativ kleinen Kader“, sagt Trainer Riedl. Daher müssen zur Not jüngere Spieler einspringen. Am Donnerstagabend waren wiederum mehrere Akteure der ersten Mannschaft gefordert, der zweiten gegen Gold-Blau Augsburg in der Kreisklasse Augsburg-Mitte auszuhelfen. Mit Erfolg: Zum 5:2-Sieg steuerte Marco Heckmeier vier Tore bei. Felipe Lameira, der längere Zeit aufgrund einer Krankheit nicht voll einsatzfähig war, spielte die Partie durch. Beide werden gegen Kempten wieder im Einsatz sein, wie Trainer Riedl sagt. Während Stätzling seit sieben Spielen ohne Niederlage ist, haben die Gastgeber die beiden letzten Spiele verloren. Der Aufsteiger steht auch auf einem Relegationsplatz. Allerdings geht es bei Rang 13 um den Abstieg. „Die werden versuchen, alles in die Waagschale zu werfen“, sagt Stätzlings Trainer Riedl. Er ist aber zuversichtlich im Hinblick auf die Partie. „Wir müssen kämpferisch in das Spiel hineingehen und von Anfang an keine Zweifel aufkommen lassen, dass wir gewinnen wollen.“

Schiedsrichter: Maximiliane Mayer (Ottmarshsn.)

VfB Durach - TSV Schwaben Augsburg (Sa 15:30)
(Bilanz seit 2007: 4 Siege Durach – 2 Remis – 1 Sieg Schwaben)
Der VfB Durach hat mit dem Spitzenreiter Schwaben Augsburg eine schwere Aufgabe vor der Brust. Nach der 1:4-Pleite beim FC Stätzling ist in dieser Partie eine geschlossene und kämpferische Mannschaftsleistung notwendig, um etwas Zählbares zu erzielen. Um Selbstvertrauen im Saisonendspurt zu tanken, kommt der Tabellenführer gerade zur rechten Zeit. Für die Duracher zählt in den verbleibenden fünf Spielen jeder Punkt, um die dahinter liegenden Mannschaften auf Distanz zu halten. Von Vorteil ist, dass dem Trainer Bernd Gruber bis auf den wieder verletzten Daniel Mohr für die kommenden Partien alles Spieler zur Verfügung stehen.
Am Samstag steht für den TSV Schwaben das Spiel beim VfB Durach auf dem Programm. „Das wird eine ähnlich schwere Aufgabe wie in Ottobeuren. Da gilt es wieder, Geduld zu beweisen, um die verstärkte Defensive des Landesliga-Absteigers zu knacken. Ich hoffe, dass uns die Führung früher gelingen wird. So viel Glück hat man nur selten, dass man dabei von einem Eigentor des Gegners profitiert“, urteilt Schwabens Co-Trainer Christian Jaut.

Schiedsrichter: Daniel Uhrmann (Kaufbeuren)

TSV Ottobeuren - TSV Bobingen (Sa 15:30)
(Bilanz seit 1987: 3 Siege Ottobeuren – 2 Remis – 6 Siege Bobingen)
Nach dem wichtigen Sieg in Mindelheim empfängt der TSV Ottobeuren mit dem TSV Bobingen erneut einen direkten Kontrahenten um die Nichtabstiegsplätze. Um den Abstand auf die hinteren Ränge zu wahren, sollten die Gastgeber unbedingt gewinnen, denn in den nächsten Wochen folgen nur noch „Endspiele“. In der entscheidenden Phase hofft Coach Bernd Scherer, dass der angeschlagene Michael Urlbauer wieder mitwirken kann. Sollte das Team an die engagierte zweite Hälfte von Mindelheim anknüpfen können, dürften ohne weiteres die drei Punkte in Ottobeuren bleiben.
Mit einem Sieg könnten beide Mannschaften also einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Es ist also eine enge, spannende Partie zu erwarten, in der sich beide Mannschaften nichts schenken werden. Der Sieger wird sich wohl ein kleines Polster auf die Abstiegsplätze erarbeiten können.
Bobingens Trainer Marco Di Santo freut sich auf die anstehende schwierige Aufgabe: „Wir wollen mit viel Leidenschaft und Power in Ottobeuren antreten. Bis jetzt haben wir noch nichts erreicht. Nun wartet der nächste direkte Konkurrent im Kampf gegen den Abstieg auf unser Team.“

Schiedsrichter: Marcel Riedl (JFG Neuburg)



»Auf geht`s«, motiviert Torwart Rene Bissinger in jedem Spiel x-Mal seine Königsbrunner Mitspieler. Foto: Radloff

TSV Ziemetshausen - FC Königsbrunn (So 15:00)
(Bilanz seit 1997: 1 Sieg Ziemetshausen – 2 Remis – 2 Siege Königsbrunn)
Passend zur tollen Sportanlage des FC Wiggensbach präsentierten sich die Ziemetshauser zuletzt beim 2:0-Erfolg in sehr guter Verfassung. Bis zum Treffen mit Königsbrunn wollen die Ziemetshauser ihre gute Form konservieren und weitere wichtige Zähler zum Verbleib in der Süd-Gruppe sammeln. Mit einem Sieg käme der TSV auf 35 Punkte. In der vergangenen Saison genügten 34 Zähler zum Klassenerhalt. Vielleicht hilft also auch ein Punkt schon weiter. Vor dem 2:0 in Wiggensbach sammelten die Ziemetshauser ja drei Unentschieden in Folge. Die Truppe von Trainer Rainer Amann ist gemeinsam mit dem VfB Durach das Team mit den meisten Punkteteilungen der Liga (jeweils acht).
Das drittletzte Auswärtsspiel bestreitet der FC Königsbrunn beim TSV Ziemetshausen. Die Brunnenstädter wollen selbstbewusst auftreten, sie brauchen sich auch gewiss nicht verstecken. Nach der Winterpause haben sie in sieben Spielen nur einmal verloren und das unglücklich durch einen unnötigen Foulelfmeter daheim gegen Durach. Ansonsten stehen vier Siege und zwei Unentschieden zu Buche. Eine Quote, mit der Trainer Heiko Plischke durchaus zufrieden sein kann. Er weiß aber auch, dass mit den bisher ergatterten 30 Punkten der Klassenerhalt noch nicht unter Dach und Fach ist. Königsbrunn hat vier Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz. Im Gästelager rechnet man damit, dass mindestens noch zwei Siege aus den letzten fünf Saisonspielen nötig sind, um den Klassenerhalt sicher unter Dach und Fach zu haben.
Ein Sieg in Ziemetshausen käme daher sehr gelegen. Eine schwierige Aufgabe, die aber nicht unlösbar erscheint. Die Königsbrunner müssen wieder an ihre Leistungsgrenzen gehen, wenn sie in Ziemetshausen bestehen wollen. Vor allem, weil sie wieder etwas gut machen müssen. Das Heimspiel verloren sie mit 1:2, obwohl sie zunächst mit 1:0 in Führung gingen. Torschütze war Fabio Ucci, der in der Winterpause zu Schwaben Augsburg gewechselt hat. Die Gegentore erzielten die beiden besten Torschützen der Gastgeber Michel Klimm und Andreas Endres. Es ist also bekannt, auf wen die Königsbrunner ein besonderes Augenmerk werfen müssen. Aber Plischke wird sein Team sicherlich wieder bestens auf den Gegner einstellen. Mit einem Sieg könnten die Brunnenstädter die Ziemetshauser, die bisher zwei Punkte mehr auf dem Konto haben, in der Tabelle überholen.
Den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern und zugleich in der Tabelle weiter nach oben klettern. Dies sollte für die Königsbrunner genügend Anreiz sein, um auf dem Platz 90 Minuten lang wieder als unbeugsame, leidenschaftlich kämpfende und spielende Einheit aufzutreten.

Schiedsrichter: Christopher Kürsammer (Großaitingen)

TV Erkheim - BSK Olympia Neugablonz (Sa 15:30)
(Bilanz seit 2008: 4 Siege Erkheim – 1 Remis – 6 Siege Neugablonz)
Im Endspurt holte sich der TV Erkheim beim FC Königsbrunn noch verdient einen Punkt. Dabei lobte Trainer Christian Körper die gute Moral seiner Mannschaft, die sich nie aufgegeben hat. Um gegen die spielstarken Neugablonzer etwas Zählbares zu holen, sollte der TVE an die zweite Halbzeit des Königsbrunner Spiels anknüpfen und die hundertprozentige Einstellung und das konzentrierte Zweikampfverhalten von der ersten Minute an auf den Platz bringen.
Den BSK Neugablonz erwartet beim TV Erkheim ein schwieriges Auswärtsspiel. In den letzten vier Bezirksligaspielen ging der BSK bei einem Unentschieden dreimal leer aus.
Besonders bei ihren Heimspielen präsentierten sich die Unterallgäuer als eine „harte Nuss“, die es zu knacken gilt. Währen der TV Erkheim schon für die kommende Saison planen können, hat der BSK den Kampf um den Relegationsplatz noch immer nicht aufgegeben. Dafür muss aber beim TVE gewonnen werden, um sich die Chance auf den Landesliga-Aufstieg zu bewahren.

Schiedsrichter: Tobias Jehle (SSV Bobingen)

SV Mindelzell - FC Wiggensbach (So 15:00)
(Bilanz seit 2015: 0 Siege Mindelzell – 1 Remis – 0 Siege Wiggensbach)
Das Fünf-Spiele-Restprogramm für den Aufsteiger hat es so richtig in sich. Vor allem die Spiele gegen die Topteams Neugablonz, Stätzling und Schwaben Augsburg sind knackig. Realistische Siegchancen haben die Mindelzeller freilich gegen Wiggensbach und in der kommenden Woche gegen den FC Königsbrunn. In diesen beiden Begegnungen sollte die Truppe von Trainer Marian Dischl auf jeden Fall punkten, wenn sie drinbleiben will. Großes Problem beim SV Mindelzell sind auch in der Schlussphase der Saison die zahlreichen Langzeitverletzten und Angeschlagenen. Am vergangenen Sonntag fiel auch noch Spielertrainer Marian Dischl aus. Ob er diesmal wieder mitmachen kann, war am Freitag noch unsicher. Ebenfalls nicht klar blieb zunächst, ob der zweite gelernte Innenverteidiger, Karl Frieß, spielen wird.
Für den FC Wiggensbach gilt: Verlieren verboten. Mit dieser Devise gehen die Allgäuer in die Partie beim abstiegsbedrohten SV Mindelzell. Mit den beiden Heimniederlagen in Folge hat sich der FCW selbst in die Bredouille gebraucht und braucht dringend die Punkte. Im Kampf um den Klassenerhalt zählen die Punkte gegen einen Mitkonkurrenten doppelt. Bis auf Michael Mayr und Manuel Maier, deren Einsätze zu früh kommen, hat sich die personelle Lage ein wenig entspannt. Er kann zumindest wieder auf Hayrettin Cirak und Michael Maidel zurückgreifen.

Schiedsrichter: Sebastian Deak (TSV Rain)


Aufrufe: 030.4.2016, 08:23 Uhr
Augsburger Allgemeine / meiAutor