Fukuhara belohnt Hahns Arbeit dreifach

Von der Statistik her überragte ein Spieler: Takato Fukuhara erzielte alle drei Tore für die Schwarz-Gelben, es waren seine Saisontore drei bis fünf. Voll des Lobes war Coach Heinrichs aber weniger ob dieser Einzelleistung. Wie seine Mannschaft aufgetreten ist, war ihm wichtiger. „Unsere Arbeit gegen den Ball war heute intensiv und entscheidend für den Sieg. Vor allem im ersten Drittel in der ersten Hälfte“, sagte Heinrichs, der sein Team unter anderem auf die Spielweise der Gäste im Aufbau eingestellt hatte.

Belohnt haben sich die Hahner damit zwei Mal vor der Pause: Sie zwangen die Defensive der Gäste zu Ballverlusten („Uns war klar, dass wir durch ihre Spielweise zu solchen Chancen kommen werden“), in dessen Folge Fukuhara jeweils mustergültig durch die Lücke bedient wurde und Gäste-Keeper Michael Cebula im Eins-gegen-Eins keine Chance ließ (6. und 43. Spielminute). Den zwischenzeitlichen Ausgleich für Bergisch Gladbach erzielte Stürmer Yannick Albrecht, nachdem Hahn dieses Mal im Spielaufbau patzte (31.). Kurz vor der Pause köpfte Fukuhara im Anschluss an einen Konter zum 3:1 nach einer Flanke von Christian Claßen ein (45.+1).

Logisch: Nach der Pause rannten die Gäste an, Hahn bekam die Konter – aber es reichte nur zwei Mal erfolglos zum Abschluss durch Fukuhara und Gerhards. Cebula parierte beide Male.

„Im gesamten Spiel hat Bergisch Gladbach nur eine Chance herausgespielt, und das war nicht das Tor. Unsere Defensive war heute sehr sehr gut“, lobte Heinrichs nach Spielende. Negative Kritik wollte er nicht äußern: „Jetzt auf Biegen und Brechen ein Haar in der Suppe zu suche, wäre falsch. Wenn man gegen Bergisch Gladbach 3:1 gewinnt, ist alles in Ordnung.“

Hahn: Flekken – Kokuryo, Badidila (46. Szczyrba), Claßen, Böhr, Kanou, Omoya, Hattori, Okuno (80. Lambertz), Fukuhara, Gerhards (90. Lukuku)

„Unsere Arbeit gegen den Ball war heute intensiv und entscheidend für den Sieg.“

hahns Trainer Oliver Heinrichs nach dem 3:1-erfolg