2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Kampf um jeden Zentimeter Rasen: Mario Manu Delvalle Silva (links), hier gegen Martin Zurawsky, machte es den Fürstenwaldern bei zahlreichen Angriffen schwer. Mitsch Rieckmann
Kampf um jeden Zentimeter Rasen: Mario Manu Delvalle Silva (links), hier gegen Martin Zurawsky, machte es den Fürstenwaldern bei zahlreichen Angriffen schwer. Mitsch Rieckmann

Fürstenwalde müht sich in Premnitz in die nächste Runde

MIT GALERIE: Chemie erweist sich als schwerer Gegner im AOK-Landespokal

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Mit einem 3:1 (1:1, 1:1) nach Verlängerung mühte sich Regionalligist FSV Union Fürstenwalde gegen Landesligist TSV Chemie Premnitz in die 2. Runde des AOK-Landespokals.

Die ganze Partie über waren die Fürstenwalder zwar das bessere Team, aber zwingende Torchancen kamen nur selten bei den zahlreichen Angriffen heraus. Nach der ersten Chance durch Darryl Geurts (11.), war er der Vorbereiter zum 1:0. Geurts setzte sich auf der linken Außenbahn durch, flankte zu Martin Zurawsky, der den Ball nur ins Tor befördern brauchte (11.).

Weitere Angriffe wurden auf das Tor der Premnitzer gespielt, doch die Abschlüsse fehlten oder der letzte Pass kam nicht an. Nach einem Unioner Ballverlust in der Vorwärtsbewegung kam der TSV zum 1:1 Ausgleich. Sebastian Krumbholz passte quer auf Marvin Krause, der den Ball in den rechten Winkel drosch (27.).

Die Ideenlosigkeit und Chancenarmut bei den Gästen aus Fürstenwalde hielt weiter an. Einzig Zurawsky hatte eine Chance durch einen Fallrückzieher, den der gut aufgelegte Premnitz Torwart Felix Baitz sicher hatte. Doch Chemie machte es den Fürstenwaldern auch schwer, sie standen sehr geordnet und boten den Gegnern wenig Raum. Bis zum Pausenpfiff blieb es auch dabei.

In Halbzeit zwei wurde es nicht besser für Union. Zwar waren sie weiterhin überlegen, doch die Chancen von Will Siakam (54., 76.), Martin Zurawsky (64.), Christian Mlynarczyk (64.), Ingo Wunderlich (76.) und Danny Radke (82., 90.+4) wurden entweder von Felix Baitz pariert oder daneben geschossen. Auf der Premnitzer Seite köpfte Mario Manu Delvalle Silva den Ball nach einer Ecke über den Kasten von Daniel Bittner. Damit gings dann in die Verlängerung.

Und auch da bot die erste Halbzeit wenig spannendes. Die Möglichkeiten von Radke (92.) und Zurawsky (99.) nur wenig erwähnenswert. Besser machten sie es dann in der zweiten Halbzeit der Verlängerung. Will Siakam erzielte den erlösenden Treffer nach einem Freistoß, der auf den langen Pfosten kam (108.). Den Schlusstreffer markierte Gordan Griebsche nach Querpass von Radke (119.) zum 3:1.

Chemie-Trainer Olaf Krause war zufrieden mit seinen Spielern: "Wir haben die taktische Marschroute fast optimal umgesetzt und es den Gegner sehr schwer gemacht. Die Unioner waren zwar spielerisch die bessere Mannschaft, jedoch haben wir wenig zugelassen. In der Verlängerung war es dann eine Kraftfrage. Fürstenwalde hat verdient gewonnen. Kompliment an meine Spieler, die ihre Sache heute gut gemacht haben."

Anders sieht das Union-Trainer Achim Hollerieth für sein Team. "Das war keine gute Leistung von uns. Im letzten Drittel und beim Zug zum Tor haben wir uns nicht gut angestellt", sagt der 42-Jährige. "Wir haben vorige Woche intensiv im konditionellen Bereich gearbeitet. Vielleicht war das etwas viel. Letztendlich zählt im Pokal das Weiterkommen." Nun gilt bei den Fürstenwaldern die volle Konzentration auf das nächste Punktspiel in der Regionalliga Nordost. Da müssen sie am Sonnabend (ab 13.30 Uhr) bei Spitzenreiter Carl Zeiss Jena ran.

Aufrufe: 020.8.2016, 20:02 Uhr
Martin RamosAutor