2024-04-29T13:44:06.427Z

Ligabericht
Analyse nach dem Spiel: Meuselwitz-Torwart Steven Braunsdorf und Fürstenwalde-Kapitän Paul Karaszewski. Foto: Mitsch Rieckmann
Analyse nach dem Spiel: Meuselwitz-Torwart Steven Braunsdorf und Fürstenwalde-Kapitän Paul Karaszewski. Foto: Mitsch Rieckmann

Fürstenwalde holt Punkt im ersten Regionalliga-Heimspiel

MIT GALERIE: Spannendes Unentschieden gegen den ZFC Meuselwitz

Der FSV Union Fürstenwalde hat seinen ersten Punktgewinn in der Regionalliga ergattert. Gegen den ZFC Meuselwitz gelang ein torloses Unentschieden.

Fürstenwalde merkte man die Verunsicherung der Vorwochenniederlage gegen den BFC an und sie spielten zaghaft nach vorne. Jedoch gelang Joseph Gröschke der erste Abschluss aufs Tor, Braunsdorf hielt sicher. Meuselwitz spielte sich mehr in die Partie. David Haider Kamm Al-Azzawe und Sebastian Albert setzten zunächst drüber (6., 13.).

Dann folgte die erste Rettungstat von Christian Mlynarczyk, der den Querpass von Dusan Crnomut vor dem einschussbereiten Andy Trübenbach klären konnte (17.). In der 19. Minute folgte die größte Möglichkeit für Meuselwitz, wo circa drei Schüsse im Fünfmeterraum abgewehrt werden konnten.

Danach befreiten sich die Unioner etwas aus den Angriffen. Braunsdorf parierte den Freistoß von Tom-Melvin Schmidt vor die Füße vor Karaszewski, der den Abpraller vorbei setzte. Ingo Wunderlich hatte vor der Pause noch eine Möglichkeit, der Schuss ging drüber (34.).

Zweite Halbzeit war Union-Zeit. Gröschke hatte die erste Kopfball-Chance (50.), Braunsdorf hielt sicher. Auffällig war der eingewechselte Danny Radke, der drei Mal gut vors Tor kam, aber immer knapp vorbei zog (52., 59., 81.). Toni Hager (55.), wie auch Darryl Geurts (59.) trafen ihren Schuss nicht richtig. Die ZFC-Spieler verpassten in der 63. Minute die Eingabe, in der 75. Minute blockte die Union-Abwehr drei mal und Oliver Birnbaum fing sicher gegen Janik Mäder (76.).

Am Ende blieb es beim 0:0, womit beide Mannschaften vom Spielverlauf her gut mit leben können. Auch die Trainer sahen dieses Spiel ähnlich.

Achim Hollerieth (Fürstenwalde): "Die ersten 30 Minuten hat man gemerkt, dass die Niederlage vom letzten Wochenende noch in den Köpfen steckte, da waren wir nicht eng genug dran und haben in einigen Situationen in der ersten Halbzeit Glück gehabt, dass wir kein Tor gefangen haben. Nach 30 Minuten sind wir besser ins Spiel gekommen, haben auch die ein oder andere Chance, dürfen uns aber nicht beschweren, wenn wir hinten liegen. In der zweiten Häfte war das Spiel dann ausgeglichen, wir haben die ein oder andere Chance gehabt. Nach dem Spiel sitzt du in der Kabine und weißt nicht, ob es ein gewonnener oder verlorener Punkt war. Wichtig war, dass wir zu Null gespielt haben, wir sind auf einem guten Weg."

Heiko Weber (Meuselwitz): "Wir haben gewusst, dass wir auf einen euphorischen Aufsteiger treffen. Im ersten Heimspiel sind die dann dementsprechend motiviert. Wir haben es dann in den ersten 30 Minuten ganz gut gemacht, haben den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen und uns Chancen erarbeitet. Dann verflachte das Spiel etwas und es gab Chancen auf beiden Seiten, wo Fürstenwalde auch in Führung gehen kann. In der zweiten Halbzeit hat meine Mannschaft gemerkt, dass Fürstenwalde gut gegen halten kann und haben Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten. Im Endeffekt sind wir mit dem Punkt zufrieden."

Aufrufe: 07.8.2016, 18:09 Uhr
Martin RamosAutor