Was zur Folge hat, dass Trainer Uwe Zenkner zum Saisonende abtritt. Der Coach erklärt, dass der Abschied aber keine sportlichen Gründe habe. Vielmehr sei die Chemie zwischen einigen Spielern und dem 55-Jährigen gestört. Dabei hatte Zenkner bei seinem Amtsantritt vergangenen Sommer ein längerfristiges Engagement bei der BSK gelplant, für die er schon als Jugendlicher gespielt hat.
Der Nachfolger könnte ein anderer ehemaliger Neugablonzer werden. Günter Bayer, dessen Abschied zum Saisonende beim Landesliga-Vizemeister SV Mering feststeht, hat jedenfalls eine Anfrage des BSK vorliegen.
„Entschieden ist noch gar nichts“, stellt Bayer klar, der aus familiären Gründen im Raum Augsburg keine Mannschaft mehr trainieren kann. Der 62-Jährige muss sich verstärkt um seine Mutter kümmern, die in Kaufbeuren wohnt – und weshalb der BSK Olympia überhaupt erst eine Option wäre. „Ich mache mir zurzeit Gedanken, ob es Sinn machen würde“, so Bayer weiter.
Sollte es zur Zusammenarbeit kommen, wäre es für den Trainer so etwas wie eine Rückkehr zu den Wurzeln. Nach seiner Jugendzeit bei der SpVgg Kaufbeuren lief Bayer neun Jahre lang für die Neugablonzer auf, stieg mit dem BSK in die Landesliga auf, wurde zweimal schwäbischer Pokalsieger und traf im DFB-Pokal auf die Profiklubs 1860 München und Eintracht Frankfurt. Nebenbei schaffte er den Sprung in die Bayernauswahl, mit der er 1980 den Amateur-Länderpokal gewann, ehe es Bayer wenige Wochen später weiter zum damaligen Bayernligisten FC Memmingen zog.