2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Prößdorf
F: Prößdorf

,,Für uns wird es schwieriger als im Hinspiel"

Sportfreunde-Trainer Markus Pleuler erwartet im Derby am Sonntag mehr Widerstand des FC Fürth als beim 4:0-Vorrundensieg

Zum Abschluss des Gruppenliga-Fußballjahres 2016 steht am Sonntag (14 Uhr) noch ein Derby an. Die Heppenheimer Sportfreunde erwarten den FC Fürth im Starkenburgstadion. Die Trainer Markus Pleuler (Sportfreunde) und Frank Haidinger (Fürth) beziehen Stellung.

Herr Pleuler, Herr Haidinger, hat das Spiel einen besonderen Stellenwert für Sie?

Pleuler: Das ist ein Spiel wie jedes andere auch, auch wenn es Derbycharakter hat. Für uns ist es jetzt wichtig, eine Reaktion zu zeigen nach der Niederlage gegen Biebesheim.

Haidinger: Das ist ein Spiel wie jedes andere, aber wir haben etwas gutzumachen nach der 0:4-Niederlage im HInspiel.

Welche Erinnerungen haben Sie an das Hinspiel?

Pleuler: Sehr gute. Wir haben eine starke Leistung abgerufen damals in Fürth, und es hätte noch höher ausgehen können. Vieles hat da gestimmt, wir waren an diesem Tag richtig gut.

Haidinger: Angenehm war das Hinspiel nicht. Wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden, und der Gegner hat überzeugt.

Was hat sich seitdem geändert?

Pleuler: Bei uns ist es seit Anfang der Saison ein Auf und Ab: Wir verlieren, dann gewinnen wir wieder deutlich. Ich bin nach wie vor auf der Suche, woran das liegt.

Haidinger: Wir haben uns mittlerweile gefangen und wieder an Stabilität gewonnen. Der Kader ist jetzt auch breiter; ich habe wieder Alternativen auf der Bank. Ich hoffe, dass wir jetzt ähnlich gestärkt ins Spiel gegen Heppenheim gehen können.

Was haben Sie für einen Eindruck vom Gegner?

Pleuler: Fürth hat sich jetzt stabilisiert, einige Leistungsträger sind zurück. Für uns wird es jetzt auf jeden Fall schwieriger werden als im Hinspiel.

Haidinger: Heppenheim ist recht wechselhaft, sie stehen ähnlich da wie wir. Im Hinspiel war ich von der fußballerischen Stärke der Sportfreunde aber beeindruckt. Das Spiel jetzt hat eine besondere Brisanz.

Und warum gewinnt Ihre Mannschaft am Sonntag?

Pleuler: Weil wir jetzt so heiß und gefrustet von der Niederlage gegen Biebesheim sind, dass wir nur gewinnen können – das ist Ehrensache. Meine Spieler wollen hetzt eine Reaktion zeigen.

Haidinger: Wir haben es in den letzten drei Punktspielen schon gut hingekriegt. Wenn wir daran anküpfen, dann ist auch in Heppenheim was drin. Wir wollen ind en letzten Spielen jetzt sowieso punkten um ohne Druck in die Winterpause gehen zu können.

Das Interview führte Jan Zehatschek.



Markus Pleuler (46) schaffte als Spieler mit dem SSV Ulm 1846 den Durchmarsch von der Ober- in die Bundesliga, war mit Reutlingen und Ulm baden-württembergischer Pokalsieger, mit Ulm zudem deutscher Amateurmeisterund in Rumänien 2003 als erster deutscher Profi aktiv- Mit Darmstadt 98 unter Trainer Bruno Labbadia schaffte Pleuler den Regionalligaaufstieg. Die Sportfreunde sind die vierte Trainerstation des Bickenbachers. Foto: Katschinski

Frank Haidinger (42) hat bei der TSG Lützelsachsen in der Jugend angefangen mit Fußball, war mit FV 09 und TSG Weinheim in Verbands- und Oberliga am Ball- Wegen einem Knorpelschadens und einem Kreuzbandriss musste Haidinger seine aktive Karriere beenden. Als Co-Trainer begann er bei der U 23 der TSG Weinheim, bevor er die TSG hauptverantwortlich in der Landesliga betreute. Seit September 2013 betreut er den FC Fürth. Foto: Jürgen Strieder

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Aufrufe: 02.12.2016, 19:00 Uhr
redAutor