TSV Kottern - VfB Durach (Fr 18:30)
(Bilanz seit 2007: 6 Siege Kottern – 2 Remis – 2 Siege Durach)
„Ich erwarte über 1000 Zuschauer. Das Derby ist das wichtigste Spiel der Saison“, meint der 30-jährige Zwickl. Beim letzten Aufeinandertreffen, als 1345 Zuschauer in die Abt-Arena kamen, wurde das Derby seinem Ruf als Publikumsmagnet gerecht. Wachter stimmt seinem Kotterner Kollegen zu: „Wir trainieren, um vor einer so großen Kulisse spielen zu dürfen. Den Zuschauern wird auf jeden Fall etwas geboten. Das Spiel und das Drumherum werden wieder top organisiert sein.“
Die Mitspieler wissen um die besondere Brisanz des Aufeinandertreffens, einige haben bereits für beide Vereine die Fußballschuhe geschnürt. „Natürlich gibt es Rivalität, das Spiel wird wie jedes Jahr wieder heiß umkämpft sein“, so Johannes Zwickl. Steffen Wachter sieht das ähnlich: „Wir haben nun einmal diese ständige Rivalität, wobei sie unter den Spielern nicht mehr so ausgeprägt ist wie früher. Trotzdem geht es natürlich um das Prestige, man will auf jeden Fall als Sieger vom Platz.“ Beide Kapitäne haben genug Derbyerfahrung gesammelt. Der 26-jährige Wachter erinnert sich besonders gern an den 27. April 2010 zurück, als er beim 2:0-Sieg beide Tore erzielte. Zwickl, seit 2011 in Kottern, hatte sein schönstes Derbyerlebnis im November 2013, als den Kotternern mit 3:0-Sieg eine erfolgreiche Revanche für die Niederlage im Landesliga-Eröffnungsspiel gelang.
Nach den bisherigen Spielen in dieser englischen Woche startet Kottern als Favorit ins Landesliga-Derby. Die Mannschaft von Trainer Kevin Siegfanz startete mit einem 3:1-Sieg gegen Mering und ließ am Mittwochabend einen 3:0-Erfolg im Allgäuer Derby beim FC Memmingen II folgen. Die Duracher wurden dagegen beim 1:5 gegen den SV Egg kalt erwischt und verloren unter der Woche auf heimischem Platz dann auch noch gegen Aufsteiger Planegg-Krailing mit 1:2.
Was das Spiel angeht, so haben die beiden Spielführer klare Vorstellungen vom Spielausgang. „Die Voraussetzungen stimmen um ein erfolgreiches Derby zu spielen. Als Abwehrspieler will ich auf jeden Fall ohne Gegentor bleiben, ich tippe auf ein 2:0“, gibt sich Johannes Zwickl optimistisch. „Wir sind ein kompaktes Team und werden gut vorbereitet in das Spiel gehen. Am wichtigsten sind mir die drei Punkte. Wir gewinnen 2:1“, hält Steffen Wachter dagegen.
Schiedsrichter: Danijel Djordjevic (Hammerschm.)