2024-03-27T14:08:28.225Z

Allgemeines

Für SSV beginnt das "Abenteuer Niederrheinliga"

Die Lüttinger C-Jugend-Fußballer starten als Aufsteiger ohne Neuzugänge am Samstag gegen den Heisinger SV.

Vor einem besonderen Wochenende stehen die C-Jugend-Fußballer des SSV Lüttingen. Am Samstag um 15 Uhr startet für sie das "Abenteuer Niederrheinliga". Erstmals in der Geschichte des Vereins hat sich eine Nachwuchsmannschaft für diese Spielklasse qualifizieren können.

Zum Auftakt erwarten die Fischerdörfler einen Gegner, den sie bereits in der Qualifikation kennengelernt haben. Vor wenigen Wochen hatten die Jungs und Mädels des SSV mit einem 3:0-Sieg beim Heisinger SV den Aufstieg perfekt gemacht. Nun gastiert eben jener HSV in Lüttingen. Trainer Thomas Vtic, der zusammen mit seinen Kollegen Kevin Johann, Holger Alders und Carsten Awater für das Team verantwortlich ist, sieht die Vorzeichen vor der Partie jedoch völlig verändert: "Heisingen wird uns sicher nicht noch mal so unterschätzen, wie sie es in der Quali getan haben."

Und genau darin liegt die Chance des SSV. Als Neuling ist das Team der große Unbekannte. Mit Konkurrenten wie Rot-Weiß Oberhausen, Schwarz-Weiß Essen oder dem 1. FC Bocholt lässt sich auf den ersten Blick kaum konkurrieren. Doch das Trainerteam möchte mit seinen Schützlingen für die ein oder andere Überraschung sorgen. Welche Platzierung dabei am Ende der Spielzeit herausspringt, steht für die Übungsleiter nicht im Vordergrund. "Es ist ein absolutes Lernjahr. Die Mannschaft soll mal in die Niederrheinliga reinschnuppern", so Vtic, der sich sicher ist, dass die SSV-Talente sowohl sportlich als auch charakterlich von dem "Abenteuer" profitieren werden. Sorgen bereitet allerdings noch die relativ knappe Personaldecke, die der Verein durch das Auflösen der CII-Jugend auffangen muss. Mit Daniel Sederstrem (VfR Fischeln) und Justin Heekeren (VfB Homberg) sind zwei Leistungsträger nach der erfolgreichen Relegationsrunde abgewandert. Neuzugänge konnten bisher nicht vermeldet werden. "Auch in diesem Bereich können wir mit den anderen Vereinen kaum konkurrieren, die zum Beispiel einen Fahrdienst anbieten", weiß Vtic. Trotz dieser schwierigen Vorzeichen überwiegt bei Trainer und Mannschaft jedoch die Vorfreude auf ein spannendes Jahr in der Niederrheinliga.

Aufrufe: 029.8.2014, 06:00 Uhr
Rheinische Post / jheiAutor