2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Edgar Staack (r.) nahm die Auszeichnung aus den Händen des LFV-Präsidenten Joachim Masuch entgegen. Zu den ersten Gratulanten zählte auch DFB-Präsident Reinhard Grindel (l.).lfv-mv
Edgar Staack (r.) nahm die Auszeichnung aus den Händen des LFV-Präsidenten Joachim Masuch entgegen. Zu den ersten Gratulanten zählte auch DFB-Präsident Reinhard Grindel (l.).lfv-mv

Für Schwarz-Weiß im Dauereinsatz

Eldenaer Edgar Staack wurde beim Jahresempfang des Landesfußballverbandes mit dem Robinson-Sonderpreis ausgezeichnet

„Es war eine gelungene Veranstaltung – wirklich top gemacht“, befindet Edgar Staack auch mit einigen Tagen Abstand über den Jahresempfang des Landesfußballverbandes in Göhren-Lebbin.

Das Vorstandsmitglied des LSV Schwarz-Weiß Eldena zählte im Robinson-Club Fleesensee zu den rund 100 geladenen Gästen. Und das nicht von ungefähr. Staack wurde mit dem Robinson-Sonderpreis 2016 ausgezeichnet. „Damit hatte ich so gar nicht gerechnet“, zeigte sich der 61-Jährige ganz schön baff.

Der Abend bot eine Menge Anknüpfungspunkte. So kam der Eldenaer unter anderem kurz mit dem DFB-Präsidenten Reinhard Grindel ins Gespräch, empfand den Umgang als angenehm unkompliziert, lernte Hansa-Legende Juri Schlünz kennen und traf daneben auf einige bekannte Gesichter, wie den Vizepräsidenten des Landesfußballverbandes, Detlef Müller aus Ludwigslust, oder auch Michael Evers. Der Präsident der Deutschen Volleyball-Liga und Teamleitungsmitglied beim Schweriner SC stammt gebürtig aus Eldena. „Seine beiden Brüder kenne ich ganz gut und auch zu ihm habe ich immer noch Kontakt. Wir haben richtig schön gequatscht“, kam keine Langeweile auf.

Die Bewerbung, die zur Auszeichnung mit dem Ehrenamtspreis führte, hatte noch der viel zu früh verstorbene, damalige Fußballabteilungsleiter der Schwarz-Weißen, Olaf Stier, formuliert. Und dabei auf das große Engagement von Edgar Staack hingewiesen, der seit dem 14. Lebensjahr für seinen Heimatverein aktiv ist. Erst als Spieler in der Jugend und bei den Männern von Traktor Eldena, ab 1990 dann im nahtlosen Übergang für den LSV Schwarz-Weiß. Im neuen Verein zählt er zudem zu den Vorstandsmitgliedern der ersten Stunde. Mit 18 Jahren übernahm Staack eine Jugendmannschaft als Trainer und begleitete diese sowie eine weitere bis in den Herrenbereich. Von 1998 bis 2011 stand er als verantwortlicher Übungsleiter bei den 1. Männern an der Linie. Sein Engagement geht weit über den reinen Spielbetrieb hinaus. Das neue Sportlerheim hätte es ohne seinen Einsatz wohl kaum gegeben und er packte auch sofort mit an, als es darum ging, in Eigenarbeit für die Gäste separate Duschen einzubauen. Der Eldenaer fehlt bei keinem Arbeitseinsatz, walzt und richtet auf dem Vereinsgelände An der Molkerei sowohl den Trainings-, als auch den Wettspielplatz her. Es gab für die Jury wirklich jede Menge gute Gründe, Edgar Staack mit dem Sonderpreis zu ehren.

Aufrufe: 022.2.2017, 16:30 Uhr
Thomas WillmannAutor