Für Mewes zählen nur noch Siege

Da noch 13 Spiele zu absolvieren sind, ist der stets optimistische Trainer "Schorsch" Mewes davon überzeugt, dass seine Mannschaft das Wunder, dem Abstieg noch zu entgehen, schaffen kann: "Wir müssen jetzt versuchen, jedes Spiel zu gewinnen. Ich bin überzeugt, dass wir noch eine realistische Chance haben. Wir wollen so viel Punkte wie möglich holen."

Der Aufwärtstrend in den vergangenen Wochen ist zwar nicht zu übersehen, dennoch wird es sehr schwer, dem Abstieg noch zu entrinnen. Mit jeder weiteren Niederlage schwinden die Chancen auf den Klassenverbleib, der nur noch realisierbar ist, wenn die Schwarz-Gelben eine Siegesserie hinlegen können.

Diese wurde am vergangenen Sonntag unterbrochen, als man beim ETB Schwarz-Weiss Essen über ein torloses Unentschieden nicht hinauskam. Am Sonntag ist erneut ein Gegner aus Essen Gegner der Mewes-Mannschaft. Mit der Spielvereinigung Schonnebeck kommt der einzige Verfolger des Spitzenreiters KFC Uerdingen an die Rheinstraße. Das von Dirk Tönnies gecoachte Team aus Essen hat aber schon fünf Punkte Rückstand auf den Tabellenführer, darf sich somit an der Rheinstraße keinen Punktverlust leisten.

Hö.-Nie.-Trainer Mewes weiß, dass sein Team die klare Aussenseiterrolle bekleidet, hofft aber, in heimischer Umgebung den essenern Paroli bieten zu können. Während Daniel Boldt, der zuletzt wegen seiner Kopfballstärke schmerzlich vermisst wurde, wieder ins Geschehen eingreifen kann, ist das Mitwirken von Ajdin Mehinovic sehr fraglich. "Er ist schon in Essen angeschlagen ins Spiel gegangen, das wird es nicht ein zweites Mal geben", will Mewes den Mittelfeldspieler nur dann einsetzen, wenn er topfit. Bislang hat er in dieser Woche noch nicht am Training teilnehmen können.

Mit großer Lauf- und Kampfstärke soll dem Favoriten aus dem Ruhrpott auf eigener Anlage der Schneid abgekauft werden. Mewes legt erneut großen Wert auf gute Defensivarbeit, die zuletzt ausschlaggebend für den Punktgewinn war. Steigerungsmöglichkeiten gebe es im Offensivbereich, wo endlich einmal der Knoten platzen müsse.