2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Für den WSV II wird es eng

Auch gegen Benrath setzt es eine Niederlage

Bei sechs Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz wollte die Zweite des Wuppertaler SV gegen den VfL Benrath endlich wieder punkten. Verzichten musste die Mannschaft auf den erkrankten Martin Klafflsberger, bekam aber dafür zwei andere Spieler aus der Ersten zur Verfügung gestellt. Dennoch stand es am Ende 1:3.

Auch am Sonntagnachmittag kam die Reserve wie schon gegen TuRU II wieder gut ins Spiel. Mit deutlicher Feldüberlegenheit erspielte sich der WSV einige Möglichkeiten, konnte allerdings keinen Treffer erzielen. Die Fahrlässigkeit in der Chancenverwertung rächte sich kurz vor der Pause. Durch zwei individuelle Fehler stand es plötzlich 2:0 für die Gäste aus Benrath. Zunächst brachte Soner Dirim den VfL in Führung, die gleich darauf durch Patrick Trautner ausgebaut wurde (41. + 42.).

„Ich kann es nicht erklären. Wir spielen 35 Minuten tollen Fußball mit zahlreichen Chancen, und dann liegen wir innerhalb von weniger als fünf Minuten plötzlich mit zwei Toren in Rückstand“, zeigte sich WSV-Coach Wolfgang Bergemann ratlos, „Ich habe meiner Mannschaft in der Pause die Charakterfrage gestellt. Kämpferisch war meinen Jungs auch heute nicht vorzuwerfen."

Auch in der zweiten Halbzeit machten die „Löwen“ ihrem Namen alle Ehre. Es wurde um jeden Meter gekämpft. Doch ein erneuter individueller Fehler sorgte schließlich für den dritten Gegentreffer. In der 53. Minute war es Benraths Nummer 9 Stefanos Tsingos, der das 3:0 erzielte. Offenbar beeindruckt von Bergemanns Halbzeitansprache gab sich der WSV aber nicht auf und machte quasi im Gegenzug das 1:3. Nils Nettersheim, der eigentlich für die erste Mannschaft spielt und genauso wie Nino Saka im Kader stand, traf. „Nils und Nino waren heute auf jeden Fall eine Bereicherung. Genutzt hat es am Ende aber nichts. Benrath hat die Führung routiniert ins Ziel gebracht“, so Bergemann. Zwar versuchten seine Spieler noch einmal alles, aber ein weiteres Tor gelang ihnen nicht.

Damit hat der WSV die dritte Niederlage in Folge kassiert und liegt bereits sieben Punkte hinter TuRU Düsseldorf II auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. „Wir haben jetzt noch zwölf Spiele und nichts mehr zu verlieren“, gibt sich der Trainer weiterhin kämpferisch. Bereits am Mittwoch muss das Team gegen den FC Remscheid die Negativserie beenden.

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 023.3.2014, 21:28 Uhr
WR / Julian SchumacherAutor