2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Wird gegen Weiler wieder Ochsenhausens einzige echte Spitze sein: Konrad Licht. Foto: Volker Strohmaier
Wird gegen Weiler wieder Ochsenhausens einzige echte Spitze sein: Konrad Licht. Foto: Volker Strohmaier
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Für den SV Ochsenhausen gilt es

Fußball, Landesliga: Wild-Truppe kann gegen Weiler Klassenerhalt vorzeitig schaffen

Ochsenhausen / sz - Am vorletzten Spieltag der Fußball-Landesliga könnte der SV Ochsenhausen den Klassenerhalt klarmachen. Könnte, denn der SVO ist auf Schützenhilfe der Gegner von Uttenweiler und Maierhöfen-Grünenbach angewiesen. Voraussetzung ist allerdings auch Sieg im Heimspiel gegen den FV Rot-Weiß Weiler am Samstag um 15.30 Uhr im Stadion am Kloster.

"Mir Rechenspielen beschäftige ich mich frühestens am Samstagabend", sagt Ochsenhausens Spielertrainer Oliver Wild. Die gesamte Konzentration gilt der Partie gegen den Tabellenzweiten aus dem Allgäu. Ob die vorzeitige Qualifikation der Gäste für die Relegationsspiele um den Verbandsligaaufstieg dabei eine Rolle spielt, wird man sehen. Einerseits könnte Weiler-Trainer Jürgen Kopfsguter seine besten Spieler für die Relegation schon – etwa Torjäger Kevin Bentele, andererseits sollte die Mannschaft im Rhythmus bleiben und sich so auf die Relegation vorbereiten. "Auch da sind wir nach dem Spiel schlauer", sagt Wild. "Vielleicht ist der eine oder andere Spieler nicht mehr so fokussiert auf das Spiel in Ochsenhausen. Wir werden es sehen."

Wild hat seine Mannschaft auf das Spiel so eingestellt, dass ein Sieg womöglich die Rettung bedeuten könnte. Zudem steht da noch das 1:6 aus dem Hinspiel im Raum, als der SVO im Allgäu in der Schlussphase böse unter die Räder geraten ist. Seitdem hat sich das Team aber deutlich gesteigert, die nötigen Punkte eingefahren und steht zwei Spieltage vor Saisonende auch nicht auf einem direkten Abstiegsplatz. "Wir haben schon einen gewaltigen Zwischenspurt eingelegt, der sollte sich auch gelohnt haben", wünscht sich Wild einen Erfolg gegen Weiler bei einem gleichzeitigen Punktverlust von Uttenweiler.

Wild weiß aber natürlich auch, dass Fußball kein Wunschkonzert ist und die drei Punkte gegen einen Spitzenclub wie Weiler erst mal eingefahren werden müssen. Verzichten muss der Coach dabei auf Urlauber Andreas Flontas und Kapitän Andreas Ludwig, der noch in den Flitterwochen weilt. Ansonsten kann Wild auf den gesamten Kader zurückgreifen – verletzt oder angeschlagen ist keiner. Der Trainer setzt auch gegen Weiler auf das bewährte System mit Konrad Licht als einziger echter Spitze, dahinter aber mit einem offensiv stark besetzten Mittelfeld. Manuel Mohr wird für Flontas ins Zentrum rücken und versuchen, auf der Sechserposition die Räume eng zu machen. "Für Bentele wird es keine Sonderbewachung geben", stellt Wild klar. "Ich brauche meine Spieler für das Kreativspiel."

Aufrufe: 026.5.2017, 22:23 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Michael MaderAutor