Der Letzte macht das Licht aus. Von wegen, beim SSV Jahn hat man anderes im Sinn. Mit einem Sieg am Samstag (14 Uhr) im Heimspiel gegen die Zweitvertretung des Bundesligisten FSV Mainz 05 will der Regensburger Fußball-Drittligist seine letzte Chance auf den Klassenerhalt wahren. Also: Spot an. ,,Jetzt ist High Noon", sagt Christian Brand und nimmt damit eine verbale Anleihe auf den Western ,,Zwölf Uhr mittags", wo es für die Titelfigur auch um alles oder nichts geht.
Vor dieser Situation stehe auch seine Mannschaft, meint der Jahn-Trainer und betont: ,,Es geht heute ums Ganze. Es ist unsere letzte Chance." In der Tat. Die Partie ist quasi mehr als ein Endspiel, weil es gegen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt geht. Die Chance für den Jahn im Ringen um den Ligaerhalt ist indes eine theoretische. Fünf Spieltage vor Ende der Saison trennen die Rot-Weißen satte sieben Punkte auf den ersten Nichtabstiegsplatz, den der heutige Gegner einnimmt. ,,Es ist immer noch machbar", glaubt Brand trotzdem und will das Wort Hoffnung nicht hören. ,,Es ist eine Glaubensgeschichte".
Seine Mannschaft werde heute von Beginn an Vollgas geben, gibt der ehemalige Bundesligaspieler freimütig die Marschroute preis und ist überzeugt davon, ,,dass wir ein gutes Spiel zeigen". Aufstellungsmäßig schließt der Coach große Überraschungen schon einmal aus. Die Viererkette vor Keeper Richard Strebinger bleibt unverändert. Thomas Kurz werde wieder auf der ,,Sechs" spielen, kündigt Brand. Wen er neben Kurz im Zentrum spielen lässt - Kolja Pusch, Marvin Knoll oder Aias Aosman, das ließ er noch offen. Ebenso die Besetzung auf der linken Außenbahn. Auf dieser Position kämen entweder Patrick Lienhard oder Aosman in Frage, so Brand. Klarer ist dagegen die Ausgangslage, die es verdient nochmals extra erwähnt zu werden. Verliert der Jahn gegen Mainz, kann er schon vorzeitig für die Regionalliga planen.
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