Fünkchen Hoffnung?

Gegen Hadamar kassierte Lehnerz in der Nachspielzeit das 2:2, gegen Vellmar nun ebenfalls in der 90. Minute den 1:1-Ausgleich, während nun fünf Auswärtssiege in Folge zu Buche stehen. ,,Aber das gleicht sich am Saisonende immer aus, wir haben auch schon viele Spiele hinten heraus noch gewonnen oder wie gegen Flieden einen Punkt geholt. Es ist eben immer schwierig, wenn man das zweite Tor nicht schießt", meint TSV-Coach Henry Lesser, der enorm froh über das Comeback von Wirbelwind Alex Reith ist, der 20 Minuten vor Schluss erstmals seit dem ersten Spieltag wieder auf dem Platz stand. ,,Seine Rückkehr tut sicher gut, das hat man schon bei diesem einen Pass aus dem Fußgelenk auf Kemal Sarvan gesehen. Die meisten anderen hätten sich dabei den Fuß gebrochen."

,,Lohfelden wird nicht einfach, dann haben wir mit Watzenborn zuhause nochmal ein letztes Highlight vor Weihnachten", freut sich der Sportliche Leiter Dirk Schütrumpf schon auf die letzten zwei Spiele des Jahres.

Während der Einspruch gegen die Sechs-Spiele-Sperre für Patrick Lesser am Freitag vor dem Verbandssportgericht verhandelt wird, ist in Sachen Einspruch gegen die Wertung aus dem Stadtallendorf-Spiel das letzte Wort noch nicht gesprochen. Der Lehnerzer Spielberichtsbogen soll beim Gastspiel in Stadtallendorf nicht ordnungsgemäß gewesen sein, deshalb wurde der Lehnerzer Sieg aberkannt und am Grünen Tisch Stadtllendorf zugesprochen. ,,Wir haben das schriftliche Urteil bekommen und es an unseren Anwalt weitergegeben. Er wird das Urteil nun prüfen und, soweit er eine Möglichkeit sieht, dass wir die drei Punkte wiederbekommen, werden wir auch Einspruch erheben. Wenn nur ein Funken Hoffnung besteht, werden wir es machen, das haben wir am Wochenende besprochen", erklärt Schütrumpf.