2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
F: Nückel
F: Nückel

Fünfkampf um Platz 2

Die Top Acht der Kreisliga Coburg im Ligacheck

Der TSV Meeder geht als Spitzenreiter in die Rückrunde, welche am 12. März startet. Hinter den Meederen lauern gleich mehrere Klubs die nur wenige Punkte von einandern getrennt sind. Somit sollte zumindest der Kampf um den Relegationsplatz viel Spannung versprechen. Gleich zu Beginn der Rückrunde gibt es ein Topspiel, wenn die Sylvia Ebersdorf (3.) beim Tabellennachbar SV Ketschendorf (4.) zu Gast ist. FuPa nimmt die Top Acht der Kreisliga Coburg unter die Lupe.

TSG Niederfüllbach (Platz 8., 24 Punkte, 31:40 Tore)

Der letztjährige Tabellenneunte rangiert derzeit auf Platz 8 mit dreizehn Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz 2 und acht Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsrelegationsplatz. Niederfüllbach hat sich über die letzten Jahre in der Kreisliga etabliert und das obwohl in den vergangenen Jahren viele Leistungsträger den Verein verlassen haben. Vorallem die mannschaftliche Geschlossenheit macht die TSG für Gegner schwer ausrechenbar. So verteilen sich die 31 geschossenen Tore auf viele Köpfe. Top-Torjäger ist bislang Christian Fischer der in dieser Spielzeit neun mal einnetzte. Sollte man auch in der Defensive in der Rückrunde konstanter agieren, wird es wohl eine ruhige Saison für die TSG. Die Rückrunde beginnt für die Füllbacher am 12. März zuhause gegen den abstiegsbedrohten Aufsteiger aus Rodach.


TBVfL Neustadt-Wildenheit (Platz 7., 25 Punkte, 33:32 Tore)

Acht Neuzugänge und viele Abgänge. Nachdem der TBVfL im letzten Jahr nur hauchdünn am Absteig vorbeischrammte geht es in diesem Jahr viel ruhiger zu. Coach Marco D´Atimi hat einen gute mit starken Einzelspielern gespickte Mannschaft zur Verfügung die keine Mannschaft unterschätzen sollte. Die Tendenz der Neustadter stimmt, die letzten sechs Spiele konnte keine Mannschaft den TBVfL schalgen (5 Siege, 1 Unentschieden). Die Neuzugänge haben sich bestens akklimatisiert und sind zu Leistungsträgern avanciert. Bei zwölf Punkte Rückstand auf Platz 2 und neun Punkten Vorsprung auf Platz 13, scheint ein Mittelfeldplatz machbar.


Coburg Locals (Platz 6., 32 Punkte, 38:32 Tore)

Bei den Locals geht der Weg in die richtige Richtung. Im letzten Jahr spuckte das Absteigsgespenst bei den Coburgen, doch dieses jahr scheint alles anders und besser. Die Offensive ist verbessert, die Defensive stabiler, die Locals stehen zu recht im oberen Mittelfeld der Kreisliga. Einen großen Anteil daran hat sicherlich der Trainer Stefan Binzenhöfer, der die Mannschaft weiterentwickelt hat und diese Früchte ernet man jetzt. Ein Garant für den Erfolg ist auch Alexander Sapuv der mehr als ein Drittel der Tore der Locals erzielt hat (14 Tore) und damit zu den Toptorschützen der Kreisliga Coburg gehört. Mit 32 Punkten ist der Klassenerhalt zumindest schon nahezu fix, vielleicht blasen die Coburger noch zum Angriff auf Platz 2, fünf Punkte Rückstand auf Pfarrweisach sind nicht die Welt. Pfarrweisach ist auch gleich der erste Gegner für die Locals, ein Topspiel also gleich zu Beginn.


VfB Einberg (Platz 5., 33 Punkte, 32:23 Tore)

Die Rothosen konnte die Hinrunde auf einem starken fünften Platz beenden und bestätigen damit ihr starke Plazierung (Platz 6.) aus der Vorsaison. Hätte man nicht zu Hinrundenende einen Durchhänger mit vier sieglosen Spielen gehabt wäre die Plazierung wohl noch besser. Nach der Winterpause wird es zeigen ob der VfB weiter im "Konzert der Großen" mitspielt oder ins Mittelfeld der Liga abrutscht. Das Auftaktprogramm mit dem Heimspiel gegen den SV Heilgersdorf scheint zumindest machbar.


SV Ketschendorf (Platz 4., 35 Punkte, 39:20 Punkte)

Der SV Ketschendorf ist mittlerweile zu einem Stammgast im vorderen Tabellendrittel gereift. Die Entwicklung unter SVK-Coach Patrick Schuberth passt, somit ist zumindest Platz 2 a in Reichweite. Mit Joe Hanff, Philipp Bauer, Patrick Schuberth usw. hat der SV Ketschendorf viele treffsicherste Offensivakteure in den eigenen Reihen. Doch nicht nur die Offensive ist stark besetzt auch defensiv ist der SVK stark und konnte in vielen Spielen überzeugen. Die Mischung passt! Wenn man jetzt auch noch gut aus der Winterpause startet sollte für die Ketschendorfer noch einiges möglich sein. Das Auftaktprogramm hat es jedoch in sich, immerhin warten mit Ebersdorf (12.03.), Meeder (19.03.) und Pfarrweisach (2.4.) ein Hammerprogramm zum Start.


SC Sylvia Ebersdorf (Platz 3., 36 Punkte, 52:22 Tore)

Der SC Sylivia gehört auch dieses Jahr wieder zu den Topfavortien der Liga, denn wohl kein anderes Team hat soviele gute Einzelspiele wie die Sylvia. Die Punkte wurden in der Vorrunde nicht nur gegen die Mitkonkurrenten, wie etwa Meeder und Einberg vergeben, auch in Fürth am Berg, Neustadt oder Schwabthal konnte die Sylvia nicht gewinnen, was am Ende auch Olaf Teuchert seinen Trainerjob kostete. Auf Teuchert folgte eine Interimsduo das jetzt zur Dauerlösung werden soll. Die beiden Spieler Tobias Dalke und Markus Reißenweber übernahmen die Mannschaft und der Erfolg kam zurück. Das Duo ist bislang noch ungeschlagen nur ein Uentschieden in Großgarnstadt kratzt an der Statistik der beiden. Man sollte also gewarnt sein keine Mannschaft zu unterschätzen und die Aufgabe voll konzentriert anzugehen.


TSV Pfarrweisach ( Platz 2., 37 Punkte, 43:17 Tore)

Der TSV Pfarrweisach war in der vergangenen Saison die Überraschungsmannschaft der Liga und verpasste nur knapp eine Platzierung unter den besten zwei der Liga. Auch in dieser Spielzeit sind die Unterfranken wieder oben zu finden und belgen auch derzeit den zweiten Rang mit aktuell sechs Punkten Rückstand. Pfarrweisach wirkt gefestigt genug um auch diesen Platz bis zum Saisonende zu halten. Das was in den vergangen Jahren in Pfarrweisach entstand ist schon eindrucksvoll, denn statt auf Legionäre setzt man in Pfarrweissach nahezu nur auf Einheimische und junge Spieler und das funktioniert. Ein gutes Beispiel dafür ist Daniel Schneidawind, der 22-jährige ist der Top-Torschütze der Liga (17 Tore) und stand im Seniorenbereich bislang nur für den TSV auf dem Platz. Da verwundert es nicht das dieser Daniel Schneidawind in der kommenden Saison das Traineramt übernimmt. "Hausgemachte" Trainer und Spieler das ist das Motto des TSV und es bringt viel Erfolg mit sich. "Wir denken von Spiel zu Spiel. Welche Platzierung am Ende der Saison dabei herausspringt, werden wir sehen. Alleine dass wir tatsächlich wieder die Chance haben, um den Aufstieg gegen Mannschaften mit besseren personellen und finanziellen Mitteln mitzuspielen, finde ich einfach schon super." so Daniel Schneidawind in der Winterpause.


TSV Meeder (1. Platz, 43 Punkte, 56:16 Tore)

Der TSV Meeder ist das Maß aller Dinge. Die beste Defensive, die beste Offensive. Es gibt eigentlich keine Statistik die nicht für den Bezirksligaabsteiger spricht. Doch der Saisonbeginn ging den Meederen nicht ganz so leicht von der Hand, wie vielleicht angenommen. Zuerst tat man sich gegen den FC Coburg II und Großgarnstadt schwer, dann folgte die erste Saisonniederlage gegen die Coburger Locals. Das sollte dann aber auch für längere Zeit die letzte Niederlage gewesen sein. Es brauchte 10 Siege und 1 Unentschieden in Schwabthal bis man im Spitzenspiel gegen den TSV Pfarrweisach mit 1:2 den Kürzeren zog. Für den TSV Meeder sind es derzeit sechs Punkte auf Verfolger Pfarrweisach. Top-Torjäger der Meederer Tim Knoch (12 Tore), gefolgt von Moritz Gemeinder und Benjamin Müller mit jeweils 10 Treffern. Es spricht nicht viel gegen einen Nicht-Aufstieg, jedoch darf man sich nicht viele Fehler leisten, denn die Konkurrenz lauert.

Aufrufe: 027.2.2017, 10:41 Uhr
bdAutor