2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Danny Noak in Aktion.
Danny Noak in Aktion.

Fünferpack von Danny Noak

Empor-Kapitän erlegt die Alemannen im Alleingang

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Am 22. Spieltag gelang Empor-Kapitän Danny Noak beim 5:0-Derbysieg des SV Empor Schenkenberg in Fohrde in Hälfte zwei gleich alle fünf Tore. Für die Gerlich-Elf ging damit eine Serie von 13 sieglosen Partien in Folge zu Ende. Nachfolgend gibt es einen kompakten Überblick aller Spiele.
SV Alemania Fohrde - SV Empor Schenkenberg 0:5:
Gegen den Tabellenvorletzten kamen die Hausherren so richtig unter die Räder. Für die Mannschaft von Gästecoach Danny Gerlich war es der erste Erfolg nach 13 sieglosen Partien in Folge. Gegner am 28.9.2013 waren ebenfalls die Fohrder, die damals auf dem Bach-Sportplatz mit einer 6:2-Packung nach Hause geschickt wurden. Mann des Spiels am Samstag vor nur 40 Zuschauern war Empor-Kapitän Danny Noak, der im zweiten Durchgang alle fünf Tore für die Schenkenberger markieren konnte. Zu allem Überfluss sahen bei den Hausherren Schütze und Mahnke ihre fünfte Karte. Beide Eckpfeiler der Alemannen fehlen somit im Nachholspiel Ostermontag gegen Lok Brandenburg.

SV Kloster Lehnin – SSV Einheit Perleberg 3:3:
Einen ganz wichtigen Punkt im Abstiegskampf konnten sich die „Klosterbrüder“ gegen den Tabellendritten erkämpfen. Patrick Mostalller brachte die Gäste bereits nach drei Minuten in Front. Zehn Minuten vor der Pause verwandelte Kevin Berger vor 55 Zuschauern einen Elfmeter zum 1:1. Eine Minute vor dem Seitenwechsel stellte William Richart den alten Abstand wieder her. Nach dem 3:1 durch Stefan Fliege war die Partie eigentlich durch. Doch Lars Simon mit einem direkt verwandelten Freistoß (69.) und erneut Berger mit Saisontor Nummer 14 (77.) gelangen die viel umjubelten Treffer zum 3:3-Endstand. „Wir können mit unserer Leistung zufrieden sein. Leider sah Berger die fünfte Gelbe Karte und wird uns Meyenburg fehlen“, so Dennie Rietz, Mannschaftsleiter des SV Kloster Lehnin. „Wir haben zwei Punkte verschenkt“, sagte Gästecoach Frank Plokarz.

SV Falkensee/Finkenkrug II – Lok Brandenburg 3:1:
Nach fünf Siegen in Folge hat die SG Lokomotive Brandenburg mal wieder eine Partie verloren. „Meine Mannschaft hat nicht wirklich gut gespielt, die Hausherren haben völlig zurecht gewonnen“, so Lok-Coach Ralf Gutschmidt. Vor 50 Zuschauern auf dem Sportplatz Rosenstraße kamen die Gäste aus der Havelstadt deutlich besser in die Begegnung. Nach einem schnell hervor getragenen Angriff über die rechte Seite bediente Nick Mahlow den am Strafraum lauernden Dennis Beyer, der mit einem satten Linksschuss von der Strafraumkante in den linken Winkel die frühe Führung markierte (9.). In Hälfte zwei drehten die Haushreen so richtig auf und kamen durch einen Doppelschlag von Joshua Szwiec (59.) und Phillip-Morris Günther (61.) zur einer 2:1-Führung. Nach einem Abstimmungsfehler zwischen Lok-Keeper Stephan Krüger und Florian Linke - beide rannten sich über den Haufen - hatte erneut Szwiec nicht viel Mühe - das Leder zum 3:1-Endstand ins leere Tor zu schieben (81.).

Pritzwalker FHV – Eiche Weisen 2:0:
Gegen den Tabellenletzten gelang den Prignitzern vor 70 Fans endlich der lang erwartete erste Rückrundensieg. Spieler der Partie war Winterneuzugang Tony Schulz, der beide Tore für die Mannschaft von Coach Jürgen Beinio erziehlen konnte (48. ,54.). „Unsere Leistung gegen die Weisener war in Ordnung, es ist aber noch deutlich viel Luft nach oben. Wichtig waren am Ende die drei Punkte. Eiche war sehr defensiv eingestellt und hatte nur eine einzige Tormöglichkeit während der kompletten 90 Minuten“, sagte der Co-Trainer des FHV, Marko Bruhn. FSV Veritas Wittenberge/Breese – FC 69 Schönberg 3:2: Nach dem achten Heimsieg des Tabellenführers beträgt der Vorsprung bereits neun Punkte für die Bober-Elf auf Platz zwei. Vor 180 Zuschauern im Thälmann-Stadion dauerte es bis fünf Minuten vor der Pause, ehe Sebastian Metschulat die Führung für den FSV gelang. Daniel Mijal gelang nach gut einer Stunde der 1:1-Ausgleichstreffer. Nach guter Vorarbeit von Norman Hurlbrink gelang Benjamin Kampehl die erneute Führung für die Nordbrandenburger. Doch die Gäste schlugen eiskalt zurück und kamen nur zwei Minuten später durch Alexander Kositzki zum abermaligen Ausgleich. Sieben Minuten vor Ultimo markierte Routinier Hurlbrink den Siegtreffer für seine Farben.“Kklar sind wir zufrieden mit dem Ergebnis. Wir waren die bessere Mannschaft, hatten mehr Chancen, trotzdem wird es nach dem 2:2 eng. Man hatte aber das Gefühl, da geht noch was und irgendwie scheint es ja langsam unser Markenzeichen zu werden, die Zuschauer mit der Spannung wach zu halten. die Ergebnisse der Konkurrenz zeigen, dass man jeden Gegner erst mal auf dem Platz besiegen muss und nicht auf dem Papier“, so FSV-Coach Swen Bober.

SV Union Neuruppin – BSC Rathenow 3:3:
Die 80 Zuschauer sahen eine rassige Landesklassenpartie, die mit vielen Treffern gemünzt war. Praktisch mit dem Pausenpfiff gelang Roman Arndt die Gästeführung. Nach 61 Spielminuten erzielte Christian Gerstenberger-Zange mit seinem achten Saisontor das 1:1. Zwei Minuten später gelang Sebastian Miessner das 2:1 für die Elf von Stephan Ellfeldt. Doch die Gäste kamen noch mal zurück in die Partie, als Torsten Meier mit einem Doppelschlag die Rathenower wieder in Führung brachte (72., 81.). Sechs Minuten vor dem Abpfiff stellte Toni Zimmermann den 3:3-Ausgleich her. „Die Zuschauer haben wieder ein klasse Spiel zweier guter Mannschaften gesehen. Es war ein gerechtes Ergebnis, wobei die Art der Gegentore darauf schließen lässt, dass wir den Sieg verschenkt haben“, so das Fazit von Union-Coach Stephan Ellfeld.

Eintracht Friesack – Meyenburger SV Wacker 2:0:
Die Fliederstädter erwischten vor 70 Zuschauern einen Traumstart. Gleich mit dem ersten Angriff brachte Nils Thiemann die Elf von Trainer Siegfried Meinicke in Front. Wer weiß, wie die Partie ausgegangen wäre, hätte Lars Naussedat einen Handelfmeter für die Gäste nicht neben das Tor „genagelt“ (9.). So war es Jeffrey Kniestedt, der nach 62 Minuten den 2:0-Siegtreffer für die Eintracht erzielte. „Wir sind alles sehr zufrieden mit dem Sieg und haben verdient die drei Punkte eingefahren „, sagte der Stürmer nach dem Schlusspfiff. Kniestedt sah gegen Wacker die fünfte Gelbe Karte und Dennis Bernhardt flog acht Minuten vor dem Abpfiff mit der Ampelkarte vom Platz. Beide Akteure verpassen so am Ostersamstag die so wichtige Nachholpartie gegen den Pritzwalker FHV.
Aufrufe: 014.4.2014, 16:36 Uhr
Oliver SchwandtAutor