2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligavorschau
Mit Volldampf voraus: Kamil Niewiadomski peilt mit dem FC Hennef in Lotte den ersten Auswärtssieg an. Foto: Wolfgang Henry
Mit Volldampf voraus: Kamil Niewiadomski peilt mit dem FC Hennef in Lotte den ersten Auswärtssieg an. Foto: Wolfgang Henry

Fünf Punkte bis zur Winterpause

Der FC Hennef peilt in Lotte den ersten Auswärtssieg an

Früh aufstehen müssen am Samstag die Fußballer des FC Hennef, denn die Busreise zum VfL SF Lotte, dem nächsten Gastgeber des Regionalliga-Aufsteigers, dauert rund dreieinhalb Stunden. Anpfiff ist um 14 Uhr.

Kein Zweifel: Der FC Hennef ist in der Liga angekommen. Klare Beweise dafür sind das 0:0 bei der U 23 der Düsseldorfer Fortuna, der anschließende 1:0-Heimsieg gegen die U 21 des 1. FC Köln und nicht zuletzt die Leistung bei der knappen 1:2-Niederlage im Pokal beim aktuellen Tabellenzweiten der Regionalliga West, dem TSV Alemannia Aachen. Diese Entwicklung stimmt FCH-Trainer Marco Bäumer für die letzte Partie der Hinrunde optimistisch: "So eine weite Reise muss sich auch lohnen. Die zweite Halbzeit in Aachen war die beste, die wir bisher gespielt haben. Deshalb bin ich guter Dinge, dass wir auch in Lotte eine gute Vorstellung bieten werden. Wir werden uns aber ganz sicher nicht von deren Tabellenstand blenden lassen", kennt Bäumer die Spielstärke der Sportfreunde, die in der vergangenen Spielzeit Vizemeister wurden, derzeit aber den Erwartungen hinterher hinken.

Dass deren Trainer Michael Boris, ehemals Coach der Dattenfelder Germania (heute TSV Germania Windeck), die Lotter am Monatsanfang verließ und zu den SF Siegen zurückkehrte, sieht Bäumer weder als Vor- noch als Nachteil. "Wir konzentrieren uns auf unser Spiel."

Das läuft seit einigen Wochen so gut, dass es kaum leistungsbezogene Gründe gibt, die Aufstellung zu ändern. In vorderster Linie wird es dennoch einen Wechsel geben. Denis Wegner zog sich in Aachen einen Muskelfaserriss zu. Für ihn kam Martin Notz, der sich prompt mit einem Treffer empfahl und wohl auch am Samstag zum Einsatz kommen wird. "Er ist mehr als ein Ersatz für Denis", hält Bäumer große Stücke auf den ehemaligen Brühler Mittelstürmer. Auch Nils-Simon Remagen, dessen muskuläre Probleme überwunden sind, gehört wieder zum gut gefüllten Kader.

Fünf, oder besser noch sechs Punkte sollen nach den Vorstellungen Bäumers bei den drei Spielen bis zur Winterpause (nach Lotte muss man zum Rückrundenstart nach Wiedenbrück, bevor Alemannia Aachen nach Hennef kommt) noch auf das Konto kommen. "Dann hätten wir eine gute Basis für die Rückrunde." Vielleicht kann das Gastspiel im Tecklenburger Land in der Nähe von Osnabrück mit dem ersten Auswärtserfolg schon die Grundlage dafür schaffen. Wundern würde es Bäumer nicht. "Wir haben einen guten Lauf und sind in guter körperlicher Verfassung", sieht er optimale Voraussetzungen gegeben.

Aufrufe: 028.11.2014, 07:42 Uhr
General-Anzeiger / Harald StrossAutor