1. Die Unterstützung von oben ist eine echte Verstärkung!
Die Spieler, die Arie van Lent als Leihgaben aus dem Profikader bekommt, sind auch eine echte Verstärkung, zeigen sich motiviert und erhöhen die Qualität. So hat sich Nico Schulz Spielpraxis verschafft, und auch László Bénes hat bereits drei Einsätze auf dem Konto. In Rödinghausen trumpfte der Slowake mit einem Treffer auf, hat derzeit Luft für etwa eine Stunde und verschafft sich in der U23 die Wettkampfhärte. Eine klassische Win-Win-Situation.
2. Die beiden externen Zugänge helfen weiter.
Gleich von Beginn an sicherte sich Marco Komenda seinen Platz auf der linken Abwehrseite. Dort hat er zwar nicht die größte denkbare Konkurrenz, wirkt aber bereits wie ein fester Bestandteil, weil er auch in der Vorbereitung schon oft über die volle Distanz spielte. Der offensive Rechtsaußen Mike Feigenspan brauchte etwas länger, hat aber mit inzwischen fünf Treffern den Durchbruch ebenfalls geschafft. Sein hohes Tempo hilft dem Team weiter.
3. Das erfolgreiche Auftaktspiel hat die etwas problematische Vorbereitung auf einen Schlag vergessen lassen.
Sicherlich hatten die Borussen beim 4:1 im Gastspiel bei Viktoria Köln auch ein wenig Glück, doch ein so klarer Sieg ist niemals unverdient - schon gar nicht gegen einen der Favoriten. Das wischte gleich jegliche Diskussion über die Vorbereitung weg und zeigte auch den jungen Spielern, dass alles in Ordnung ist.
4. Trainer Arie van Lent hat vor dem Saisonstart die Ruhe bewahrt und die Mannschaft wieder stark geredet.
Zwar hat van Lent nach dem 0:7 im Test gegen den MSV Duisburg den Finger durchaus in die Wunden gelegt, aber sehr ruhig und analytisch gewirkt. Diese Ruhe hat sich auch auf die Mannschaft übertragen. Im Wissen, dass bei den weniger guten Tests sogar Spieler aus der U23 an die Profis verliehen waren, ordnete die sportliche Führung die Resultate richtig ein. Die Spieler haben das Vertrauen gespürt, und van Lent konnte Erkenntnisse für Situationen gewinnen, in denen Spieler fehlen werden.
5. Von Verletzungspech weit und breit keine Spur.
Bisher gab es kaum Ausfälle zu beklagen, auch gegen Oberhausen steht nach wie vor nur Joel Mero als Langzeit-Verletzter nicht zur Verfügung. So kann der Coach Spielern Ruhepausen gewähren und muss nie nach Notlösungen suchen - stets die ideale Voraussetzung für sportlichen Erfolg.