2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Ärgert sich immer noch über die katastrophale Leistung seiner Schützlinge: Aystettens Fußball-Boss Thomas Pflüger.  Foto: Marcus Merk
Ärgert sich immer noch über die katastrophale Leistung seiner Schützlinge: Aystettens Fußball-Boss Thomas Pflüger. Foto: Marcus Merk

»Fühlte mich im falschen Film«

Aystettens Fußball-Boss spricht über die 0:5-Pleite gegen den TSV Rain II

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Schwer getroffen zeigte sich Thomas Pflüger, der Abteilungsleiter des ambitionierten Bezirksligisten SV Cosmos Aystetten, nach der 0:5-Klatsche seiner Mannschaft beim TSV Rain II.

Mit einer Niederlage in dieser Höhe war nach dem 2:0-Auftaktsieg gegen Bubesheim nicht zu rechnen.

Pflüger: Nein, nicht wirklich. Deshalb ist die Enttäuschung bei mir schon mega. Das war mit das Schlechteste, was je gesehen habe. Ich fühlte mich wie im falschen Film. Katastrophal!

Wie kam denn das Debakel zustande?

Pflüger: Mit dem Rainer Kurzpassspiel und dem Kunstrasen sind wir überhaupt nicht zurechtgekommen. Ich habe immer gedacht, es spielen elf gegen 15 Spieler.

Lag es an der Einstellung?

Pflüger: Nein. Es war ja nicht so, dass wir keinen Bock hatten. Rain hat uns den Schneid abgekauft, war um Längen besser. Aystetten hat vielleicht zweimal aufs Tor geschossen. Torhüter Deniz Eryildirim war noch unser bester Mann. Sonst hätte die Niederlage noch höher ausfallen können.

Woher kommen diese Leistungsschwankungen?

Pflüger: Wir müssen jede Woche basteln und improvisieren. Diesmal haben wir vor dem Spiel wieder die komplette Abwehr umstellen müssen.

Wie geht es jetzt weiter?

Pflüger: Momentan haben wir es nicht verdient, nach vorne zu spekulieren. Wir müssen schauen, dass wir uns wieder stabilisieren. Die Trainer Marco Löring und Gerry von Zehmen leisten hervorragende Arbeit. Die werden den Schalter schon wieder umdrehen. Wir haben eine sehr gute Vorbereitung genossen.

Am Sonntag kommt Schlusslicht Zusmarshausen. Eine einfache Aufgabe?

Pflüger: Im Gegenteil. Angeschlagene Gegner sind besonders gefährlich. Die haben nichts mehr zu verlieren.
Aufrufe: 030.3.2016, 17:38 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor