2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Träumen vom ?Sportpark Jahnstraße?: Sven Belka, Stefan Thöle und Guido Jaskulska vor dem sanierungsbedürftigen Sanitärgebäude Rahel Arnold
Träumen vom ?Sportpark Jahnstraße?: Sven Belka, Stefan Thöle und Guido Jaskulska vor dem sanierungsbedürftigen Sanitärgebäude Rahel Arnold

Fußball-Verein investiert 75000 Euro

Die Umkleiden und Sanitäranlagen am Fußballplatz des Fußball-Sport-Vereins (FSV) Jever an der Jahnstraße haben ihre besten Zeiten hinter sich: ...
"Sie entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard und sind deutlich sanierungsbedürftig", berichtet Vereinsvorsitzender Guido Jaskulska.

Um diesen Zustand zu beseitigen, wird der Verein 75000 Euro in das Gebäude investieren. Entsprechende Pläne stellten Jaskulska und sein Stellvertreter Sven Belka sowie Stefan Thöle vom Landkreis Friesland am Dienstag vor. Geplant ist unter anderem, ein neues Dach aufzusetzen, die Lichtkuppeln zu verkleinern, feuchtigkeitsgesteuerte Lüftungen in die Duschräume einzubauen, die Fliesenspiegel instandzusetzen und die Innenräume neu zu streichen. Mit den Bauarbeiten soll spätestens im Dezember begonnen werden, für März 2015 ist die Fertigstellung geplant.

Das Gebäude gehört dem Landkreis Friesland. Der wird es dem FSV für die kommenden 20 Jahre zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung stellen. "Wir sind sehr froh, dass der Verein hier investieren will, der Landkreis hätte für die Sanierung keine Mittel", betont Stefan Thöle von der Kreisverwaltung. Natürlich wird das Sanitärgebäude an der Jahnstraße in Absprache mit dem FSV auch künftig Schulklassen und anderen Nutzern des Platzes zur Verfügung stehen, so Thöle.

Hintergrund der Baumaßnahme sind die Pläne des FSV, des Landkreises und der Stadt Jever für den "Sportpark Jahnstraße", der in den kommenden Jahren an der Jahnstraße entstehen soll.

Ein erster Schritt in Richtung Sportpark war die Erstellung des Kunstrasenplatzes, der 2013 offiziell eingeweiht worden ist und sich laut Jaskulska großer Beliebtheit erfreut. "Viele Fußballteams kommen sehr gerne nach Jever auf den Kunstrasenplatz, sind dann aber wenig angetan vom Zustand der Umkleiden und Sanitäranlagen", sagt Jaskulska.

Der Verein hat derzeit 600 Mitglieder und 26 Fußballmannschaften und ist damit der größte Fußballverein im Landkreis. "Daher stellen wir auch gewisse Ansprüche an die Platzentwicklung", sagt Guido Jaskulska. Denn der Verein verzeichne weiterhin Zulauf "und das soll auch so bleiben", sagt Jaskulska. Sobald der "Sportpark Jahnstraße" realisiert wird, will der FSV den Sportplatz an der Schützenhofstraße aufgeben und komplett an die Jahnstraße umziehen. Dort will der Verein dann auch ein neues Vereinsheim bauen.

Entstehen sollen im geplanten Sportpark neben dem bestehenden Kunstrasenplatz ein Kleinfeldrasenplatz und Sportfreianlagen für die Leichtathletik. Zudem soll der Großfeld-Rasenplatz saniert werden. Entsprechende Gespräche werden zwischen FSV, Landkreis und Stadt derzeit geführt.

Aufrufe: 029.10.2014, 10:00 Uhr
Rahel ArnoldAutor