Fußball soll künftig in einem Großkreis stattfinden

Fußballverbands/Kreis Ammerland zur geplanten Fusion zu einem Großkreis statt. Dazu sind alle Fußballfachwarte sowie weitere Vereinsvertreter eingeladen.

Es soll, wie bereits vor einiger Zeit berichtet, zu eine Fusion der Fußballkreise Ammerland, Friesland, Oldenburg Stadt, Oldenburg Land/Delmenhorst, Wesermarsch und Wilhelmshaven ab der Saison 2016/17 kommen. Die Vorstände dieser sechs Fußballkreise haben sich bereits getroffen und eine Zusammenarbeit vereinbart, wenn die Mitglieder zustimmen. Ziel ist die Umsetzung des DFB-Masterplanes.

Der Grundsatz dieses Plans ist es, die bestehenden Angebote der Verbände und Kreise so weiter zu entwickeln, dass sie den aktuellen Bedürfnissen gerecht werden, insbesondere die kontinuierliche Weiterentwicklung des Spielbetriebs, Auch das Serviceangebot im sportlichen Bereich ist eine solche Kernaufgabe, wie z. B dem Junior-Coach.

"Unsere Aufgabe ist es, dass Image des Amateurfußballs zu verbessern, unser Spielbetriebsangebot bedarfsorientiert zu modernisieren und unsere Serviceangebote für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vereinen wirksam zu ergänzen", heißt es von Seiten des Niedersächsischen Fußballverbands.

Das Kernziel sei die Sicherung des flächendeckenden Vereinsfußballangebots, leistungsgerecht und ortsnah wie möglich."Wir wollen den Sportfreunden weiterhin in Mannschaften der Vereine die Voraussetzung schaffen, Fußball zu spielen. Unsere Nachbarkreise in Ostfriesland gehen mit gutem Beispiel voran und auch wir wollen die Zukunft gestalten."

Jetzt wird es im einzelnen darum gehen, wie diese Zukunft in dem neuen Großkreis Ammerland/Friesland/Oldenburg-Stadt, -Land/Delmenhorst und Wilhelmshaven gestaltet werden kann. Im Jugendbereich gibt es bereits lange eine Zusammenarbeit von fünf Kreisen (ADOOW).

Der Grundstein für den "Masterplan Amateurfußball" wurde vor gut zwei Jahren, beim Amateurfußball-Kongress im Februar 2012 in Kassel, gelegt. Damals diskutierten Vertreter des DFB, der Landesverbände und Kreise drei Tage mit Vereinsvertretern über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der "Basis" und entwickelten im Dialog Lösungsmöglichkeiten.

In den darauffolgenden Monaten befasste sich die "Steuerungsgruppe Amateurfußball", unter der Leitung von Hermann Korfmacher intensiv mit der Umsetzung dieser Handlungsempfehlungen und entwickelte einen Mas- terplan für die Jahre 2013 bis 2016, der vom DFB-Bundestag im vergangenen Oktober einstimmig verabschiedet wurde.