FSV Union verliert 1:4 beim BFC

Nach zehn gespielten Minuten musste man das Allerschlimmste für Union befürchten. Der BFC begann im Stile eines Klasseteams, schien den Kontrahenten förmlich zu überrollen und erspielte sich neben den zwei schnellen Treffern eine Fülle weiterer, hochkarätiger Möglichkeiten. "Das is ja schon brasilianisch, was die da machen", stellte ein begeisterter BFC-Fan euphorisiert fest.

Dabei standen die eine recht raue Gangart pflegenden Gäste sehr tief. Ihren sporadischen Kontern gingen dazu leichtfertige Fehler (Haastrup, Brunnemann) des BFC voraus. Mlynarczyk (23., auffällig dank seiner starken Ballbehauptung) und Hager (37.) blieben am guten Hendl hängen. Kurz vor dem Pausenpfiff traf der ein gutes Spiel liefernde Schünemann in Wembley-Tor-Manier zum 3:0.

Trainer Maucksch zeigt sich nicht unzufrieden

Nachdem Hager einen Gelici-Rückpass zum Anschluss genutzt hatte, spielte nur noch der BFC. Glück für den Oberligisten, dass Brosius mehrmals bravourös parierte und die an diesem Tage glücklosen Muhovic (58. Pfostenschuss) und Weidlich bei allergrößten Möglichkeiten einfach nicht treffen wollten. So setzte Rockenbach nach herrlicher Güntner-Vorarbeit den Schlusspunkt.

BFC-Coach Thomas Stratos war zufrieden: "Gut gespielt. Allein die Chancenverwertung hat nicht gepasst." Kollege Matthias Maucksch hielt fest: "Die derzeitige hohe Trainingsintensität ist für die Spieler neu und deshalb ungewohnt. Deshalb nehme ich das klare Resultat einfach mal so hin. Aus Spielen gegen einen solch starken Kontrahenten kann das Trainerteam seine Rückschlüsse ziehen. Das war auch heute der Fall."