2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Energischer Einsatz: Robert Weinert vom FSV Union Fürstenwalde (links) setzt sich beim letzten Oberliga-Aufeinandertreffen mit Rathenow Anfang März (0:2) in der S-OS Arena gegen den Torschützen und ehemaligen Unioner Murat Turhan durch. Foto: Alexander Winkler
Energischer Einsatz: Robert Weinert vom FSV Union Fürstenwalde (links) setzt sich beim letzten Oberliga-Aufeinandertreffen mit Rathenow Anfang März (0:2) in der S-OS Arena gegen den Torschützen und ehemaligen Unioner Murat Turhan durch. Foto: Alexander Winkler

FSV Union hofft aufs Halbfinale

IM LIVETICKER: Der FSV Union Fürstenwalde erwartet am Sonntag den Regionalligisten Optik Rathenow im Landespokal

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Mit großer Spannung blicken der FSV Union Fürstenwalde dem Viertelfinale im Landespokal entgegen. Sie erwarten am Sonntag (13 Uhr) den Regionalligisten FSV Optik Rathenow und hoffen auf die Unterstützung vieler Zuschauer.

Denn die Fürstenwalder Gastgeber wollen in der S-OS Arena des Friesenstadions mit einem Sieg gegen den höherklassigen Kontrahenten in das Halbfinale des Krombacher Brandenburg-Pokals einziehen. In der vorigen Saison hatte der FSV Union ja erstmals das Endspiel im Landespokal erreicht und dort nur mit 2:3 im heimischen Stadion gegen Drittligist Energie Cottbus verloren. Der ist diesmal ebenfalls noch im Rennen und spielt am Sonnabend (14.05 Uhr) beim Regionalligisten FSV Luckenwalde.

Doch ans Finale will Union-Trainer Matthias Maucksch jetzt noch keinen Gedanken verschwenden, auch nicht an die beiden Punktspiel-Niederlagen der vorigen Saison (1:2 auswärts, 0:2 daheim) gegen Optik Rathenow in der NOFV-Oberliga Nord, aus der die Gäste am Ende wieder in die Regionalliga Nordost aufgestiegen sind. „Das nächste Spiel ist immer das wichtigste und darauf konzentrieren wir uns“, sagt Maucksch.

„Das Pokalviertelfinale ist ein Bonus-Spiel für uns gegen eine höherklassige Mannschaft, auf die wir uns sehr freuen. Wir wollen an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und vor einer hoffentlich großen Kulisse gut bestehen“, sagt der Coach des Oberliga-Spitzenreiters FSV Union, der die Chancen auf den Einzug ins Halbfinale gegen den derzeitigen Vorletzten der Regionalliga bei 50:50 sieht. „Die Stimmung in der Mannschaft ist gut“, sagt Maucksch, der wohl nur auf den verletzten Abwehrspieler Tom Weihrauch verzichten muss.

Im Team der Fürstenwalde sind auch zwei Spieler, die in der vorigen Saison noch im Rathenower Trikot unter Trainer Ingo Kahlisch gespielt haben: Alexander Wuthe und Hakan Cankaya. Für beide ist eine besondere Partie gegen den Ex-Verein. „Ich habe nur ein Jahr dort gespielt, freue mich aber auf das Wiedersehen mit Trainer und Mannschaft“, sagt Wuthe. Er ist optimistisch, was das Weiterkommen mit dem FSV Union anbetrifft, zumal er sich damit nachträglich eine schönes Geschenk zu seinem 20. Geburtstag (Ende Oktober) machen könnte.

Hakan Cankaya, der viereinhalb Jahre bei den Rathenower spielte und mit ihnen 2013 und 2014 Landespokalsieger wurde, hatte bei der Viertelfinal-Auslosung auf das Optik-Los für seinen neuen Verein gehofft. „Ich freue mich riesig auf die Begegnung und erwarte ein gutes Spiel, in dem wir nicht ohne Chance sind“, sagt der 29-Jährige.


Von Rathenow an die Spree: Die Spieler Hakan Cankaya und Alexander Wuthe treffen mit Union auf ihren Ex-Verein.

Er sieht einen Vorteil darin, dass der FSV Union in der Tabelle oben steht und die Rathenower unten. „Doch das wird kein Selbstläufer, wir werden sicherlich stark gefordert und müssen alles geben. Gegen die höherklassige Mannschaft wird es für uns auch eine Standortbestimmung sein“, sagt Cankaya, der auf einen Einsatz in der Startelf des FSV Union hofft.

Und der Offensivspieler hätte kein Problem damit, gegen seine frühere Mannschaft ein Tor zu schießen und mit den Fürstenwaldern ins Halbfinale einzuziehen. „Ich habe noch Kontakt zu vielen Fans von Optik Rathenow. Sie mögen mich und würden es mir auch nicht übel nehmen, wenn ich ihre Mannschaft aus dem Pokal schießen würde. Das haben sie mir im Vorfeld versichert“, sagt Hakan Cankaya.

Es ist also angerichtet für ein spannendes Viertelfinalspiel in Fürstenwalde. Übrigens: Neben dem FSV Union ist mit dem FC Strausberg eine weitere Mannschaft der Region aus der NOFV-Oberliga Nord noch vertreten. Die Strausberger müssen bereits am Sonnabend (13 Uhr) gegen den Regionalligisten und Brandenburgs Rekord-Pokalsieger SV Babelsberg ran. Zur selben Zeit spielt der Ludwigsfelder FC gegen den VfB Hohenleipisch.

>>>Das Pokalspiel zwischen Union Fürstenwalde und Optik Rathenow findet ihr hier im Liveticker

Aufrufe: 014.11.2015, 07:00 Uhr
MOZ.de / Roland HankeAutor