2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Kaum eine Strafraumszene: Dieser Zweikampf zwischen Will Siakam und Denny Krahl im Torraum war eher Seltenheit. Foto: Mitsch Rieckmann
Kaum eine Strafraumszene: Dieser Zweikampf zwischen Will Siakam und Denny Krahl im Torraum war eher Seltenheit. Foto: Mitsch Rieckmann

Fürstenwalde nutzt in Neugersdorf die Schlussphase voll aus

MIT GALERIE: Der FC Oberlausitz und der FSV Union bieten bei widrigen Bedingungen keine gute Partie.

Wahrlich ansehnlich und attraktiv war das Spiel nicht. Genau wie das wechselhafte Wetter präsentierten sich der FC Oberlausitz Neugersdorf und der FSV Union Fürstenwalde am Sonntag eher auf unterem Niveau.

Halbzeit eins war an Höhepunkten kaum zu unterbieten. Beide Mannschaften spielten sich zwar Möglichkeiten heraus, doch diese stellten die Torhüter vor keinerlei Probe. So schoss Nils Stettin einen Querpass von Will Siakam an das Außennetz (6.) und Rico Gladrow traf zu zentral (9.). Für Neugersdorf traf auch Josef Marek, nach einem Unioner Ballverlust im zentralen Mittelfeld, nur ans Außennetz (14.) und Jan Penc war nach einer Hereingabe zu überrascht und schoss direkt in die Mitte (23.).

Nach dem Seitenwechsel kam zunächst Neugersdorf besser aus der Kabine, doch einzig der knapp verfehlte Ball von Bocar Djumo brachte ein Raunen unter die bedachte Tribüne (53.). Genau wie bei der nicht genau zu identifizierenden Hereingabe (oder war es ein Schuss?) von Arbnor Dervishaj. Christian Mlynarczyk kam nicht mehr heran (66.).

Mit Hagel- und Schneeschauern litt auch das Spiel mehr und mehr. Waren Fehlpässe in den vorherigen Aktionen schon an der Tagesordnung, kam nun kaum noch ein Ball zum Mann. Union kam in den letzten Spielminuten zu mehr Offensivaktionen und die beste Chance des Spiels saß. Mlynarczyk leitete den Ball per Kopf sehenswert zu Geurts weiter, der nur noch einschieben brauchte (90.).

Neugersdorfs Trainer Vragel da Silva: "Wir wollten das Spiel gewinnen, mussten jedoch zwei wichtige Spieler ersetzen. Erste Halbzeit hatten wir die riesen Möglichkeit gehabt in Führung zu gehen. Ich finde es schade, dass meist nur gepfiffen wird, wenn geschrien wird. Aber die Art und Weise wie sich meine Mannschaft präsentiert hat, auch mit einem Mann weniger, war sehr gut. Ich bin mit der Mannschaft sehr zufrieden."

Fürstenwaldes Trainer Matthias Maucksch: "Glückwunsch an das Team für den Sieg. Drei Punkte zählen im Fussball. Die Art und Weise entsprach nicht den Vorstellungen. Wir wussten, dass es unter diesen Bedingungen schwierig wird. Gerade gegen Spieler, die auch mal höherklassig gespielt haben. Das hat man vor allem in der Zweikampfführung gesehen. Durch die überzahl waren wir nicht in der Lage die Angriffe konsequent auszuspielen. Der Ball wurde zu lange getrieben, als mit den Passfolgen erfolgreich nach vorne zu spielen. Trotzdem Kompliment an die Mannschaft, dass sie sich bis zum Schluss trotz mangelnder Erfahrung in jeden Zweikampf geworfen hat. Zukünftig gilt die Überzahl-Situationen besser auszuspielen."

>>>Hier gibt es den ausführlichen Liveticker des Spiels noch einmal zum Nachlesen sowie alle Daten und Fakten zum Spiel und die Wahl zum Mann des Tages!hier!

Aufrufe: 023.4.2017, 17:30 Uhr
Martin RamosAutor