FSV-Trainer Bach erstmals enttäuscht

Und das, obwohl das Spiel eigentlich gut begann: Martin Lyttek verwandelte nach acht Minuten einen Freistoß direkt, die "Füchse" hatten die Partie im Griff. In der 36. Minute blieb Yannick Peltzer bei einer gegnerischen Ecke jedoch unbewacht und traf per Kopf zum Ausgleich. Nur zwei Minuten später drehte Peltzer die Partie gar komplett, als er einen Freistoß direkt im Tor unterbrachte.

"In der zweiten Hälfte war ich das erste Mal in dieser Saison enttäuscht von meinen Jungs, weil sie nicht bereit schienen, über den Punkt hinaus zu gehen, der weh tut. So fangen wir uns letztlich folgerichtig einen vorentscheidenden Konter", so FSV-Trainer Marc Bach.

Den erwähnten Gegenangriff vollendete Thorben Schmitt zum 3:1 (68.). In der 86. Minute gelang Viktor Baudenbacher durch ein Traumtor aus gut 25 Metern der Anschluss; die Gäste witterten noch einmal ihre Chance. "Kurz darauf haben wir noch eine Gelegenheit, bei der die Kugel nur Zentimeter drüber geht, aber den Punkt hätten wir heute auch nicht verdient gehabt", zeigte sich Bach nach dem Spiel als fairer Sportsmann.

Weil sich der DSC Düsseldorf gegen Mettmann keine Blöße gab (3:0), rutschte der FSV auf Rang zwei ab, was für hängende Köpfe sorgte. Dennoch gab es am Abend noch eine ausgelassene Weihnachtsfeier, bei der die Mannschaft sich jede Menge Lob für ein starkes Jahr - inklusive Landesliga-Aufstieg - abholte. Transfers sind unterdessen keine geplant, man wolle die vorhandenen Spieler in der Rückrunde weiterentwickeln.

Wuppertaler Rundschau Sport