2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Den ganzen Frust über die 0:7-Pleite ließ in dieser Szene der Wiesauer Simon Fischer (links) an FSV-Angreifer Felix Angerer heraus. Der überstand diese Aktion aber unbeschadet.F: Mularczyk
Den ganzen Frust über die 0:7-Pleite ließ in dieser Szene der Wiesauer Simon Fischer (links) an FSV-Angreifer Felix Angerer heraus. Der überstand diese Aktion aber unbeschadet.F: Mularczyk

FSV stimmt sich auf Frohnlacher Zweite ein

7:0 als Motivationsspritze für die Aufstiegs-Relegation gegen Bayernliga-Reserve

Das war eine echte Motivationsspritze für den Vizemeister der Bezirksliga Ost im Hinblick auf die am Donnerstag beginnende Relegationsrunde: Der FSV Bayreuth fertigte die SpVgg Wiesau mit 7:0 ab und stimmte sich damit auf den ersten Vergleich mit dem Tabellenfünfzehnten der Landesliga Nordost, VfL Frohnlach II, am kommenden Donnerstag um 18.30 Uhr an der Prellmühle ein.
FSV Bayreuth – SpVgg Wiesau 7:0 (3:0)
Von Anfang an legte das Team von Markus Zeitler Spielfreude und Spielwitz an den Tag. Mit einem diagonalen Paß von Kellner auf Düngfelder, der den Ball quer schob, eröffnete Angerer den Torreigen. Düngfelder legte danach auf Küfner vor, der das 2:0 markierte. Ein blitzsauberer Konter brachte noch vor der Halbzeit durch Düngfelder das 3:0. Die Wiesauer agierten während der gesamten 90 Minuten verkrampft, zu viel stand für sie auf dem Spiel. Nach der Halbzeit das gleiche Bild: Die Einheimischen ließen Ball und Gegner laufen und schraubten das Ergebnis in die Höhe. Die eingesetzten Jugendspieler Keil, Launay sowie Strobel fanden sich perfekt zurecht. Angerer verdiente sich ein Sonderlob.

FSV Bayreuth: Spindler – Schwarzer (70. Keil), Schatz, Menzel, Düngfelder (65. Launay), Schmidt-Hofmann, Koßmann, Küfner, Kellner, Röbel (56. Strobel), Angerer.
SR: Bargel (Bad Staffelstein);
Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Angerer (12.), 2:0 Küfner (23.), 3:0 Düngfelder (33.), 4:0 Küfner (62.), 5:0 Angerer (64.), 6:0 Küfner (84.), 7:0 Angerer (88.).

ATSV Münchberg-Schlegel – TSV Neudrossenfeld II 8:1 (2:1)
Die Münchberger verabschiedeten sich mit einem Kantersieg aus der Bezirksliga. Der ATSV hatte bereits in der Anfangsphase mehrere Torchancen. S. Frisch traf nur den Pfosten. Nach einer Viertelstunde war es so weit: M. Cerullo spielte in die Gasse auf Stefan Frisch, und der vollendete zum 1:0. Die Hausherren blieben am Drücker und nach knapp einer halben Stunde vollendete Strößner einen Klassespielzug über A. Frisch. Kurz vor der Pause bekamen die Gäste einen Foulelfmeter zugesprochen, den Nagel zum Anschlusstreffer vollstreckte. ATSV-Keeper Zanirato verletzte sich dabei und musste in der Halbzeit ausgewechselt werden. Für ihn rückte Torjäger Sellak in der zweiten Hälfte zwischen die Pfosten und machte einen guten Job auf fremdem Terrain. Nach Wiederbeginn kam die Bayernliga-Reserve zwar motiviert aus der Kabine. Aber mit dem frühen 3:1, erneut durch Strößner, war die Messe gelesen. Die Gäste ergaben sich nun ihrem Schicksal und konnten sich bedanken, nicht zweistellig verloren zu haben.
TSV Neudrossenfeld II: Weihs – Dünzl, Stöcker, Kornetzke, Dippold, Pereira, Ehlert, Vogel, Pittroff, Mager, Nagel.
SR: Do Adro (VfB Kulmbach);
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 S. Frisch (15.), 2:0 Strößner (27.), 2:1 Nagel (39. – Foulelfmeter), 3:1 S. Frisch (30.), 4:1 Hübner (57.), 5:1 S. Frisch (58.), 6:1 M. Cerullo (64.), 7:1 Gebhardt (67.), 8:1 Strößner (89.).

FC Steinbach-Dürrenwaid – TSV Mistelbach 1:6 (1:3)
Die Zuschauer sahen zum Saisonabschluss noch einmal ein Torefestival, aber keine Punkte für den Absteiger FC. Lang überraschte den zu weit vor seinem Tor stehenden Schumann von der Mittelinie zur Führung für die Hausherren. Diese gab allerdings keine Sicherheit. Im Gegenteil. Durch teilweise katastrophale Abspielfehler versorgte man die Gäste mit den notwendigen Chancen, die zu drei Gegentoren unmittelbar hintereinander führten. Bei den Platzherren war spätestens nach dem 1:4 die Luft raus, was man in der fehlenden Ordnung und Konzentration merkte. Ein noch höherer TSV-Sieg war möglich.
TSV Mistelbach: Schumann – Imhof (46. Meinhardt), Herrmann, D. Weber, Hagen, Ansari, Heißenstein, Ludwig, M. Weber, Mader, Gamp (46. Fiedler)
SR: Ekici (FC Türk Hof);
Zuschauer: 63.
Tore: 1:0 J. Lang (10.), 1:1, 1:2 Gamp (29., 30.), 1:3 Ludwig (31.), 1:4 Fiedler (66.), 1:5 Heißenstein (71.), 1:6 M. Weber (87.).

SpVgg Bayreuth II – TSV Thiersheim 2:2 (1:2)
Die Altstädter Reserve musste einen frühen Zwei-Tore-Rückstand wettmachen: Nach einer halben Stunde lagen die Gastgeber, die seit Oktober vergangenen Jahres auf der Jakobshöhe unbesiegt waren, nach Toren von Schwalb (23.) und Sinaiwa (30.) mit 0:2 zurück. Vor der Pause verkürzte Michaelis (39.). Den Ausgleich für das Team von Trainer Florian Wurster erzielte Abwehrmann Pöllath vier Minuten vor Schluss. Durch den späten Ausgleich standen die Gäste nach der Partie als Absteiger in die Kreisliga fest, während die Altstädter Zweite die Saison auf einem ordentlichen sechsten Rang abschloss.
SpVgg Bayreuth II: Kellner – Kolodi (76. Böhm), Stelzer, Michaelis, Pöllath, Bühl, Theofilou (36. Reutlinger), Frei (63. Gerull), Viefhaus, Biste, Loucaridis.
SR: Hüttner (FC Schlicht); Zuschauer: 15.
Tore: 0:1 Schwalb (23.), 0:2 Sinaiwa (30.), 1:2 Michaelis (39.), 2:2 Pöllath (86.).

SpVgg Oberkotzau – TSV Bindlach 6:2 (4:2)
Oberkotzau wollte in diesem Spiel Platz drei absichern. Ohne Druck und befreit aufspielend lieferten sich die Gastgeber ein attraktives Duell mit dem Schlusslicht. Und bereits nach drei Minuten bejubelten die Oberkotzauer nach einem Kopfball von Güven die Führung. Und er war es erneut, der für die Hausherren nach einer guten halben Stunde vollstreckte. Oberkotzau wirbelte die Gäste nun ordentlich durcheinander. F. Sturm, der nach Röslau wechseln wird, verabschiedete sich nach toller Kombination mit dem 3:0 von den Fans. Sekunden später fasste sich Routinier Mölter aus 16 Metern ein Herz und setzte einen trockenen Schuss flach in die Maschen. Wãre nicht Kögler gewesen, Bindlach wäre wohl kollabiert. Der Torjäger stellte aber einen annehmbaren 4:2-Halbzeitstand für die Gäste her. Erst überlistete er die SpVgg-Abwehr, dann ließ er Udovcic keinen Chance. Fast identisch die Situation drei Minuten danach: Oberkotzau im Angriff, die Bindlacher konterten – und wieder stand Kögler plötzlich allein vor Udovcic. Es stand nur noch 4:2, aber Platz drei wackelte nicht. Zumindest nach Durkans erlösendem 5:2 eine Viertelstunde vor Schluss war aber alles klar. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff machte Güven zum ersten Mal in der Saison sein drittes Tor in einem Spiel.
TSV Bindlach: Spengler – Kantelhardt, Schreiber, Öztas (58. M. Gräf), Brendel, Bauer, B. Gräf, M. Kögler, Begu, S. Kögler, Opel.
SR: Fritzsch (Trogen);
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0, 2:0 Güven (3. und 33.), 3:0 Sturm (36.), 4:0 Mölter (37.), 4:1, 4:2 M. Kögler (41. und 44.), 5:2 Durkan (75.), 6:2 Güven (88.).
Aufrufe: 025.5.2015, 21:16 Uhr
Nordbayerischer KurierAutor