2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Vergangene Saison spielte Patrick Hollerbach (links) noch im Dress der SG Schornsheim beim Sparda-Cup. In dieser Runde kickt er für den Lokalrivalen FSV Saulheim.	Archivfoto: Axel Schmitz
Vergangene Saison spielte Patrick Hollerbach (links) noch im Dress der SG Schornsheim beim Sparda-Cup. In dieser Runde kickt er für den Lokalrivalen FSV Saulheim. Archivfoto: Axel Schmitz

FSV Saulheim baut auf bewährte Kräfte

SPARDA-CUP +++ Bezirksligist bestreitet am heutigen Freitag in Schornsheim das Eröffnungsspiel +++ Trainer Jockel Weinz strahlt Euphorie aus

SAULHEIM. Kaum haben Frederic Gruschwitz und Patrick Hollerbach die SG Schornsheim/Udenheim verlassen, sind sie auf dem ihnen bestens vertrauten Fußballplatz schon wieder präsent: Und zwar im Dress des Bezirksligisten FSV Saulheim, dem sie sich zwischenzeitlich angeschlossen haben. Ihr neuer Klub bestreitet dort am Freitag, 18.30 Uhr, das Eröffnungsspiel beim Sparda-Cup. Es geht gegen den VfL Gundersheim, also jener Mannschaft, die sich in der vergangenen Saison über hochdramatische Qualifikationsspiele für die Bezirksliga qualifizierte.

Die Saulheimer werden in weitgehend bekannter Besetzung auflaufen. Der Kader, der dem neuen Coach Jockel Weinz zur Verfügung steht, hat sich kaum verändert. Sogar Jan Mück ist noch dabei. Weinz augenzwinkernd: „Ich habe ihn überreden können, noch eine Saison dranzuhängen. Vielleicht sogar zwei.“ Von den bekannten Gesichtern weg ist ausschließlich Jan Kreft, der in Sulzheim wohnt und seine Fußballer-Laufbahn beim örtlichen TV ausklingen lässt. Neu hinzugestoßen sind neben Hollerbach und Gruschwitz Malte Schmidt, den Weinz noch aus seiner Zeit als Coach des VfB Bodenheim kannte. Der Verteidiger spielte bis zuletzt am Guckenberg. Bestens bestückt ist der FSV nunmehr auf der Torhüterposition. Drei starke Keeper konkurrieren um den Vorzug.

Der Sparda-Cup steigt in dieser Saison sehr früh. „Eine Woche später wäre besser gewesen“, reflektiert Weinz. Aber der ehemalige Coach von TuS Wörrstadts Fußballerinnen klagt nicht, sondern nimmt es, wie es kommt. Und er propagiert den Gruppensieg als Mindestziel: obwohl sein Team mit dem VfL Gundersheim und dem TSV Armsheim zumindest namhafte Gegner hat. Wer sich letztlich hinter diesen Namen verbirgt, ist freilich eine ganz andere Sache. Auch der FSV Saulheim wird nicht in Bestbesetzung antreten, weil der eine oder andere Leistungsträger in Urlaub ist.

Die Saulheimer sind vergangenen Sonntag in die Saison gestartet. Nach den ersten Trainingseinheiten schwärmte Weinz. Nicht nur, weil die meisten ihre Hausaufgaben gemacht hatten und bereits seit Mitte Juni mit Laufen etwas für die Grundlagenausdauer machten. Nein, auch Philipp Krichten begeisterte den Coach: Und zwar als Athletikcoach. Er hatte für die Spieler einen sportmotorischen Eingangstest vorbereitet, der gut ankam. Und überhaupt, stellt Weinz fest, ist der FSV im administrativen Bereich sehr gut aufgestellt. Er hat seinen Spaß.

Bei allem Spaß verdeutlicht der Trainer seinen Spielern, dass die vor ihnen liegenden Punktspieltage kein Zuckerschlecken werden. „Die Bezirksliga ist überragend besetzt“, reflektiert er. Der ohnehin schon bärenstarke Aufsteiger Basara Mainz habe sich nochmals verstärkt. Genauso wie der Italclub Mainz. Und „die Spvgg. Ingelheim wird sicher alles dransetzen, nicht noch weiter abzurutschen“, mutmaßt der Coach. Wie weit er richtig liegt, wird sich ab 13. August weisen. Dann startet die Saison – für den FSV mit den Spielen gegen den TSV Schott Mainz II (H), SVW Mainz (A) und TSG Pfeddersheim II (H).



Testspiele

Der FSV Saulheim strebt möglichst alle vier möglichen Spiele im Schornsheimer Sparda-Cup an- Außerdem bestreitet er Testspiele gegen die SG Wiesbachtal sowie den VfB Bodenheim II. Ein Landesligist für die Generalprobe wird noch gesucht.

Aufrufe: 07.7.2017, 07:30 Uhr
Claus RosenbergAutor