2024-05-02T16:12:49.858Z

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Geldstrafe: Groß Schönebeck muss wegen rassistische Zuschauer-Beschimpfungen blechen. Foto: <em>Foto: Getty<em>
Geldstrafe: Groß Schönebeck muss wegen rassistische Zuschauer-Beschimpfungen blechen. Foto: <em>Foto: Getty<em>

FSV muss 760 Euro Strafe zahlen

Nach den Vorfällen im Spiel gegen die Reserve von Lok Eberswalde hat das Sportgericht jetzt ein Urteil gegen Schönebeck gefällt

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Der FSV Groß Schönebeck muss wegen der rassistischen Zuschauer-Beschimpfungen im Rahmen des Heimspiels der 1. Kreisklasse Ost gegen Lok Eberswalde II eine Gesamtstrafe von 760 Euro an den Fußballkreis Oberhavel/Barnim zahlen. Das hat das Sportgericht entschieden. Die Groß Schönebecker haben das Urteil akzeptiert und die Strafzahlung nach eigener Aussage bereits veranlasst.

Bei der Partie des 18. Spieltags wurden zwei dunkelhäutige Spieler von Lok Eberswalde II von mindestens einem Zuschauer, der zu einer kleineren Gruppe gehörte, als "Bimbos" verunglimpft. Auch andere Schimpfwörter sollen aus der Gruppe kommend gefallen sein. Die Partie stand deshalb kurzzeitig vor dem Abbruch.

Der FSV Groß Schönebeck hatte sich öffentlich vom Verhalten der pöbelnden Anhänger distanziert und will nun gegenüber dem Zuschauer, der für die rassistische Äußerung während des Spiels verantwortlich sein soll, Schadenersatz geltend machen. Zudem wurde gegen ihn ein Stadionverbot ausgesprochen.

Wegen des rassistischen Vorfalls hatte auch der Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen. Diese laufen noch.

Mehr zu diesem Thema findet ihr hier: "Staatsschutz fasst pöbelnde Fans".

Aufrufe: 025.4.2016, 18:00 Uhr
MOZ.de / Christian HeinigAutor