FSV Martinroda setzt Serie in Weimar fort

Rosenhan trifft früh ++ FSV kommt dann auf
Der SC 1903 Weimar presste gegen FSV Martinroda früh und entwickelte Druck. Erstmals gefährlich wurden aber die Gäste durch Oliveira (10.). Auf der Gegenseite ging aber dann die Junker-Elf in Führung. Nach einem langen Ball von Hummel in die Tiefe war Vorwochen-Hattricker Rosenhan frei vor Bach und schon von halbrechts flach ein (15.). Danach zog sich Weimar weiter zurück und ließ Martinroda kommen. Der FSV erspielte sich dabei immer wieder Möglichkeiten und wirkte insgesamt agiler und einsatzbereiter als die Gastgeber. Menz (30.) und Hertel (40.) brachten aber relativ frei vor C. Feuerstein die Kugel nicht im Kasten unter. Für den FSV wurde es nur noch einmal wirklich gefährlich bei einem Schussversuch von halblinks (35.).

Menz gleicht vom Punkt aus ++ Beide Teams mit SiegchancenAuch nach der Pause nahm Weimar die Zweikämpfe nicht so beherzt an, wie dies gegen ein Team aus der dem Tabellenkeller notwendig gewesen wäre. Als dann Florian Sachs gegen Serdar Suliman, der sich bereits weg vom Tor bewegte, das Bein stehen ließ, zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Menz verwandelte sicher zum 1:1 (52.). In der Folgezeit war Martinroda dem Führungstor dann näher. Doch Menz und der eingewechselte Krüger belohnten die Fabig-Elf nicht. Die Hausherren wachten in der Schlussviertelstunde noch einmal auf. Jäpel hatte dabei den Riesen auf den Fuß, als er frei vor Bach auftauchte und versuchte selbigen zu tunneln, was aber misslang. Rosenhan köpfte wenig später zum vermeintlichen 2:1 ein, wurde aber wegen eines Foulspieles zurückgepfiffen. So blieb es letztendlich beim verdienten 1:1.

Stimmen zum Spiel:
Michael Junker (Trainer SC 1903 Weimar): „Ich hatte die Jungs unter der Woche gebrieft, dass es kein Selbstläufer wird. Doch wieder einmal haben ein paar Prozent bei uns gefehlt gegen ein Team, was unten drinsteht. Wir waren nicht bereits so viel Leidenschaft in die Waagschale zu werfen, wie wir es gegen die Topteams immer machen. Wir haben geglaubt es geht von alleine. Die Welt geht nach dem Remis nicht unter. Nun wollen wir gegen Teistungen noch einmal was reißen.“

Normen Fabig (Trainer FSV Martinroda): “Es war ein couragiertes Spiel meiner Mannschaft. Wir wollten heute unbedingt Punkte mitnehmen. Letztendlich ist es einer geworden, der mehr als gerechtfertigt ist für 90 Minuten Fußball mit Leidenschaft!“