Martinroda mit großer Moral zum Dreier in Meuselwitz

Meuselwitz mit dem Erfolg aus dem Hinspiel mit genau dieser schnellen und flüssigen Spielweise den Erfolg suchend, traf diesmal auf eine Martinrodaer Mannschaft, die sich aus den vergangenen Fehlern klug machte und reagierte. Weis mit einer tadelsfreien Leistung nicht nur gegen den Ball vor der Abwehr fast fehlerfrei agierend, hatte auch in der Spieleröffnung so einiges in die Waagschale zu werfen, was letztlich mit starken Anspielen zu Toren führte. Und vorn zeigte „Benny“ Hertel, dass er Abschlußqualitäten hat, die von einem Stürmer zwar erwartet und im speziellen in diesem Spiel mit „ hervorragend“ unterstrichen werden kann. Zunächst aber hatte der Gastgeber den besseren Start. Nach schon fast obligatorischem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, führte der schnelle Konter zum Rückstand. Die Mannschaft zeigte sofort die richtige Einstellung und forcierte seine Bemühungen im Angriff. Der Versuch über die außen mißlang zweimal, Nowack und John mit den Flänkenbällen über die Abwehrreihe, erreichten keine ihrer Mitspieler (14., 18.). Dann fand man eine Lücke in der Spielfeldmitte, von Berlt ebenso perfekt angenommen wie abgeschlossen, und es stand 1-1. An den Charakter appelierend, fand Trainer Keller in seiner Ansprache wohl die richtigen Worte. Auch vom 2. Rückstand ließ sich die Mannschaft nicht beeindrucken. Mit einem Supertor nach einem gelungenem Diagonalball und Direktabnahme und Schuß aus 20 Metern in den Winkel, lag man wieder hinten. Im Gegenteil, den Fight annehmend, drückte man dem Spiel mehr und mehr den eigenen Stempel auf. Kurz vor der Halbzeit der psychologisch wichtige Ausgleich, den Weis mit perfekten Anspiel auf John vorbereitete. Der Tunnel gegen Torwart Felter dann zusätzlich mit motivierender Wirkung für den 2. Abschnitt des Spieles.

Hertel mit seiner wohl bisher besten Leistung im Dress des FSV Martinroda, holte in der 49. Minute den Hammer raus und traf volley aus 25 Metern ins Glück. Jetzt war Martinroda im richtigem Spielmodus, kontrollierte und beherrschte Ball und Gegner zunehmend. Den scharf auf´s Tor geschossenen Freistoß von Hertel mußte Torwart Felter prallen lassen. Nowak mit dem richtigen Riecher konnte zur Vorentscheidung abstauben. Meuselwitz reagierte nochmals mit schnellen Angriffen vorzugsweise über die linke Seite. Hinten mit stabiler Abwehrformation ließ man nichts mehr anbrennen. Vorn hatten Seel und Hertel noch mal einen erfolgreichen Auftritt. Mit einen Lattenkracher eingeleitet, war Hertel gedankenschneller am Ball und schob zum Endstand ein.