2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Ließ defensiv nichts anbrennen: Die Mainzer Defensive um Niklas Kölle (rechts), hier im Zweikampf mit Stuttgarts Manuel Kober (Mitte), hatte die Schwaben jederzeit im Griff und stand sicher.	Foto: hbz/Henkel
Ließ defensiv nichts anbrennen: Die Mainzer Defensive um Niklas Kölle (rechts), hier im Zweikampf mit Stuttgarts Manuel Kober (Mitte), hatte die Schwaben jederzeit im Griff und stand sicher. Foto: hbz/Henkel

Effizienz wird belohnt

U19 des FSV Mainz 05 besiegt VfB Stuttgart 3:0 und nutzt seine Chancen eiskalt

Mainz . Sie haben am Bruchweg offenbar eine Menge Zielwasser getrunken in den drei bundesligafreien Wochen. Denn beim 3:0 (1:0)-Sieg der U19-Fußballer des FSV Mainz 05 gegen den VfB Stuttgart war es vor allem die Effizienz, die den Ausschlag gab. „Wir haben verdient gewonnen, aber waren nicht drei Tore besser“, fasst 05-Trainer Thomas Krücken zusammen. Löblich war die „geschlossene Mannschaftsleistung und die hohe Bereitschaft, gegen den Ball zu arbeiten“. Gegen die unerwartet mit Dreier-/Fünferkette formierten Schwaben mussten die Mainzer mächtig rennen, um die Räume zu schließen. Doch das gelang vortrefflich, klare Chancen der Gäste gab es kaum. Dafür aber einen richtig schönen Angriff und einen treffsicheren Joker.

Über die Flügel ging es, als Niklas Kölle direkt für Ridle Baku ablegte, der zum 1:0 traf (36.) – für Krücken „eines der am schönsten herauskombinierten Tore diese Saison“. Der Moment, in dem man merkt, dass es nur einen Sieger geben kann, ereignete sich in Minute 67: Jannik Mause wollte eigentlich an VfB-Keeper Philipp Köhn vorbei laufen, traf aber aus Versehen den Ball, tunnelte so den Torhüter und schob die Kugel anschließend ins leere Gehäuse. Nun war das Spiel gegen zuvor drückende Stuttgarter entschieden. Nach einem Konter wurde Joel Richter gefoult, Mause verwandelte den fälligen Elfmeter (90.+3) zum Endstand.

„Die Bereitschaft, defensiv zu sprinten, war bei jedem Spieler vorhanden“, lobte Krücken.“ Mit sieben Punkten aus den jüngsten drei Spielen und dem ersten Zu-Null in diesem Jahr haben sich die Mainzer nun eine gute Ausgangsposition erarbeitet, um das Saisonziel zu erreichen. „Wir wollen uns für den DFB-Pokal qualifizieren“, stellt Krücken klar. Dazu bräuchte es entweder Liga-Rang drei oder einen Sieg im Südwestpokal-Finale am 12. April (19 Uhr) in Alzey gegen den 1. FC Kaiserslautern.

FSV Mainz 05: Dahmen – Breitenbach, Gürleyen, Grau, Kölle – Mouhaman (90. Boukayouh), Rosenbaum (87. Demirbas) – Ridle Baku, Richter, Rudi Baku (84. Petermann) – Yüksel (61. Mause).



Aufrufe: 02.4.2017, 20:00 Uhr
Torben SchröderAutor