2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligabericht
In zehn Minuten machte der FSV Kühlungsborn durch Tore von Tom Wilke (vorne, hier gegen Doberans André Grenz) und Alexander Fogel (rechts) den 3:0-Auswärtssieg klar. Georg Scharnweber
In zehn Minuten machte der FSV Kühlungsborn durch Tore von Tom Wilke (vorne, hier gegen Doberans André Grenz) und Alexander Fogel (rechts) den 3:0-Auswärtssieg klar. Georg Scharnweber

Kühlungsborn siegt im Lokalderby

Zweimal Tom Wilke sowie Alexander Fogel treffen beim 3:0 in Bad Doberan /Warnemünde gewinnt in Graal-Müritz

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Am 16. Spieltag der Fußball-Landesliga Nord setzte sich der FSV Kühlungsborn mit 3:0 im Lokalderby beim Doberaner FC durch.

Doberaner FC – FSV Kühlungsborn 0:3 (0:0

)Mit einer Not-Elf, verstärkt mit einigen Akteuren aus der „Zweiten“, setzte sich der FSV beim Doberaner FC durch. Weil unter anderem Robert Franke (Nasenbeinbruch), Philip Sibrins (Rot-Sperre), Tommy Kelling (Gelb-Sperre), Tim Schmitt (Lehrgang der Beachsoccer-Nationalmannschaft), Lucas Leutert (kurzfristig wegen Arbeit) und Stanislaw Puschkaruk (verletzt) fehlten, setzten die Gäste auf eine kompakte Abwehr sowie auf Konter und Standards.Vor der Pause bewahrte Keeper Robert Schwanitz die Gäste bei einem Freistoß von Christian Urgast und im Eins-gegen-eins-Duell mit André Grenz vor einem Rückstand. Nach dem Wechsel ging das Konzept der Kühlungsborner auf. Tom Wilke verwandelte einen Freistoß zur Führung (65.). Per Konter nach Vorlage von René Schultz stellte Alexander Fogel auf 2:0. Der dritte Treffer, erneut durch Wilke, resultierte aus einem Freistoß von der Mittellinie, der dem Doberaner Keeper durch die Hände rutschte (74.).

Ronny Susa (Doberaner FC): Wir haben es versäumt, aus unseren Chancen auch die Führung zu machen. Bei Kühlungsborn hatte es den Anschein, als ob denen ein Unentschieden gereicht hätte. Leider bekommen wir dann aus einem Freistoß das 0:1, wo der Einwurf und auch das Foul vorher vermeidbar waren.

Jens Hillringhaus (Kühlungsborn): Die Truppe hat die taktischen Vorgaben umgesetzt. Sicher fiel der Sieg zu hoch aus, aber das ist letztlich egal, weil es uns um die drei Punkte ging. Das war das Wichtigste. Ein Kompliment an die Jungs, wie sie die ganzen Ausfälle weggesteckt haben.

Doberaner FC: Scheibner – Strelow (74. Hellwig), Zettl, Rosenkranz, Capito, Grenz, Garske, Urgast, Wiencke, Beyer, Schweiz (74. Arnold)

Kühlungsborn: Schwanitz – Hagedorn, Bartsch, Fogel, Schultz, Ahrens, Wilke, Säger, Uchytil, Jurk, Stösser (66. Trzcinski)

TSV Graal-Müritz – SV Warnemünde 1:3 (0:0)

Reinhard Kempert (Graal-Müritz, Abteilungsleiter): Ich bin stinksauer, wie die Truppe aufgetreten ist. Als Lametta-Truppe oder Tanzbärchen kann man keinen Abstiegskampf erfolgreich bestreiten. Das werden wir noch auswerten. Wir hatten zu viele Ausfälle, nahmen kaum einen Zweikampf an und sahen bei den Standards des Gegners ganz schlecht aus. Wenn man es nicht schafft, bei „Sechs gegen Zwei“ im Fünfmeterraum ein Gegentor zu verhindern, dann ist das einfach schlecht.

Eckerhard Pasch (Warnemünde): Es war ein sehr souveräner Sieg gegen sehr tiefstehende Graaler. Daher brauchten wir auch zwei Standards, um in Führung zu gehen.

Graal-Müritz: Jagusch – Gutmann, Seipel, Demmin (54. Simon) , Schollmaier, Lebermann (84. Kameka), Höger, Neumann, Hecht, Herrmann, Möller (87. Lawitzki)

Warnemünde: Otto – Schröder, S. Stein, Kuhfeld, A. Schulz (86. Volksdorf), M. Ahrens, Friese, Steinleger, Sahinbas, Nitsche (83. A. Borchert), Apitz

Laager SV – Greifswalder FC II 2:2 (2:0)

Andreas Knoch (Laage): Wir sind mit der allerletzten Kapelle angetreten. Dafür haben sich die Jung gut verkauft. Natürlich will man auch gewinnen, wenn man 2:0 führt. Doch das Remis geht am Ende in Ordnung

Laage: Steinberg – Müller, Schwarz, Molnar, D. Kleindorff, Wiegold, R. Klein, P. Borchert (74. Beutel), Hinz, Habel, F. Knoch

Aufrufe: 03.4.2017, 15:00 Uhr
André GerickeAutor