Schnös vermisst beim FSV die Selbstsicherheit

„Ich habe gedacht, dass wir mehr Selbstsicherheit reinkriegen“, sagte Trainer Oliver Schnös. Der FSV ließ die nötige Aggressivität vermissen, um gegen die resoluten Gastgeber zu bestehen. Schnös monierte, dass Schiedsrichter Adolf Schuster den Platzherren viel zu viel durchgehen ließ. „Es müssen mindestens zwei von ihnen bis zur Halbzeit gehen“, meinte der FSV-Coach. Gegen den Strafstoß nach 21 Minuten, den Fritz Hauptenbuchner verursachte, hatte er aber nichts einzuwenden. „Ich hätte ihn auch gegeben.“

Erst nach dem Rückstand wachten die Höhenrainer so langsam auf. Johannes Rieger und Andreas Mörtl hatten aussichtsreiche Chancen zum Ausgleich. Aber ihnen fehlte das nötige Fortune. Erst kurz nach der Pause traf Rieger schließlich ins Schwarze. Nach einer Notbremse gegen ihn, die keine Folgen für den bereits verwarnten Verursacher nach sich zog, netzte der Routinier den fälligen Freistoß zum 1:1 ein. Allerdings fehlte dem FSV die Entschlossenheit, um gegen Helfendorf nachzusetzen. Bereits nach einer Stunde lief die Partie wieder in den gewohnten Bahnen. Die Gäste schliefen bei einer Ecke, während Dominik Höcker hellwach war und das 2:1 markierte. In den folgenden 30 Minuten brachten die Höhenrainer aber nicht mehr viel zustande und mussten schließlich die Niederlage akzeptieren.