FSV Höhenrain findet sich mit Abstieg ab

Oliver Schnös sieht der Realität ins Auge. „Das ist aber nicht so dramatisch“, findet der Trainer. Die Nullnummer in Wörnsmühl hat nicht dazu beigetragen, dass der FSV auf der Zielgeraden noch etwas Hoffnung geschöpft hat. „Wenn wir gewonnen hätten, wäre das des Guten zu viel gewesen“, stellte der Trainer klar.

Dazu waren die Höhenrainer auch zu schwach aufgestellt. Weil vier Akteure wegen Krankheit plötzlich absagten, trug sich Schnös selbst als Ersatzmann in den Spielberichtsbogen ein. Was seine Spieler dann ablieferten, war nicht gerade prickelnd. Als es auch noch zu regnen begann und der Platz immer nasser wurde, wünschten sich alle auf und neben dem Rasen den Schlusspfiff herbei. Beide Kontrahenten mussten jedoch noch ein wenig aushalten. Der Tabellensechste war zwar das tonangebende Team, fand aber in der dicht gestaffelten Höhenrainer Deckung kaum ein Durchkommen. Am Ende durfte sich FSV-Keeper Leonhard Borowski sogar darüber freuen, dass er seinen Kasten sauber hielt. Sein Gegenüber Thomas Schönauer erlebte ebenfalls einen ruhigen Nachmittag.

Die Möglichkeiten, die sich der designierte Absteiger erwirtschaftete, waren an einer Hand abzuzählen. In der ersten Hälfte verzeichnete Martin Ertl die aussichtsreichste Gelegenheit, um den Außenseiter in Front zu bringen. Nach dem Seitenwechsel hatte der eingewechselte Andreas Mörtl zweimal die mögliche Führung auf dem Kopf, aber auch ihm fehlte das nötige Glück. Nur war zu diesem Zeitpunkt die Begegnung schon fast vorüber. „Wir dürfen zufrieden sein mit dem 0:0“, wertete Schnös deshalb das Remis als ein Erfolgserlebnis für seine Mannschaft.