Nach dem Derby ist beim FSV Gütersloh vor dem Derby

DSC Arminia Bielefeld - FSV Gütersloh 2009 (So 14:00)

„Dort waren wir chancenlos“, erinnert sich FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter nur ungern zurück. Und auch das Hinspiel in der Tönnies-Arena ging mit 2:3 verloren. „Wir haben also noch etwas gutzumachen“, betont der Geschäftsführer, der unter der Woche Vollzug in Sachen Vertragsverlängerung vermelden konnte. Britta Hainke wird auch in der kommenden Saison als Cheftrainerin am Seitenrand stehen.

„Ich habe mündlich zugesagt“, bestätigt Hainke. Allerdings sei ihre Zusage an zwei Bedingungen geknüpft. Neben Lukas Vosskuhl soll ein zweiter Physiotherapeut beim FSV einsteigen. Zudem erwartet Hainke einen neuen Co-Trainer an ihrer Seite. „Das sind Kleinigkeiten und notwendige Personalentscheidungen, um unsere Ziele in der kommenden Saison zu erfüllen“, sagt die 49-jährige Trainerin. Denn in der Spielzeit 2017/18 soll die Qualifikation für die eingleisige zweite Liga gelingen.

„Wir arbeiten daran, die Bedingungen zeitnah zu erfüllen“, sagt Horstkötter. Es habe sogar schon das ein oder andere Gespräch gegeben. „Noch ist allerdings nichts in trockenen Tüchern.“ Die Vertragsverlängerung mit Hainke, die erst im vergangenen Sommer das Ruder bei den Gütersloherinnen übernommen hatte, war ein Wunsch des 53-Jährigen. „Nach schwierigen Start hat sie hier in Gütersloh etwas aufgebaut. Wir sind sehr zufrieden mit ihrer Arbeit“, attestiert Horstkötter.

Als Gradmesser vor dem Aufeinandertreffen mit Arminia Bielefeld lässt sich das jüngste Testspiel des FSV werten. Am Donnerstagabend verloren die Gütersloherinnen knapp mit 1:2 gegen die U17-Nationalmannschaft. „Ein guter Auftritt meiner Mannschaft, der Mut für Sonntag macht“, erklärt Hainke. Ausfallen werden weiterhin Isabelle Wolff und Sophia Kleinherne. „Der Rest ist fit und freut sich auf das Derby.“