2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
F: Martinschledde
F: Martinschledde

FSV Gütersloh feiert Torgala: 8:1 gegen Bramfeld

Frauen-Zweitligist FSV Gütersloh feiert mit dem 8:1 beim Schlusslicht Bramfelder SV den sechsten Sieg in Folge. Marie Pollmann trifft am häufigsten und Birgitta Schmücker am schönsten. Für die nächste Saison fehlt noch die Zusage eines neuen Co-Trainers

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Das nennt man wohl einen Lauf: Mit dem 8:1-Triumph beim Bramfelder SV feierten die Zweitliga-Fußballerinnen des FSV Gütersloh gestern ihren sechsten Sieg in Folge. Das Team von Britta Hainke hat nun allerbeste Chancen, die Saison als Tabellenvierter zu beenden; der Vorsprung auf Rang fünf beträgt bei zwei noch ausstehenden Spielen fünf Punkte.

Bramfelder SV - FSV Gütersloh 2009 1:8

In Hamburg machte sich bezahlt, dass der FSV das Schlusslicht nicht auf die leichte Schulter nahm. Schon zur Pause lag Hainkes Team mit 3:0 in Führung. „Die Leistung war überzeugend, der Sieg war nie gefährdet“, urteilte die Trainerin. Dass Ersatztorhüterin Alisa Ostwald, die für klare Ansagen und ihre Spieleröffnung ein ausdrückliches Lob bekam, in der 52. Minute einen Gegentreffer zum 1:4 hinnehmen musste, ärgerte Hainke nicht. Die in der Rückrunde stärker gewordenen Hamburgerinnen hatten einen Ballverlust im Gütersloher Aufbauspiel ausgenutzt.

Danach ging das Toreschießen des FSV ununterbrochen weiter, und Britta Hainke tat sich schwer daran, einen der insgesamt acht Treffer zum schönsten zu küren. Sie entschied sich für das 2:0 durch Birgitta Schmücker in der 13. Minute. Die 29-Jährige jagte den Ball mit links aus 18 Metern in den Winkel. Ein „Hammer“ von Josephine Giard in der 81. Minute unter die Latte zum 7:1 fand aber auch besondere Erwähnung. Und natürlich freute sich Hainke auch über das 4:0 in der 47. Minute, das durch eine von Co-Trainer Johannes Fritsch einstudierte Freistoßvariante fiel: Melisse Schulz chippte den Ball hinter die Abwehr, Geldona Morina lief passend ein und schloss erfolgreich ab. Die „Sechserin“ hatte den Torreigen in der 7. Minute quasi eingeleitet, als sie Marie Pollmann mit einem schönen Pass in die Schnittstelle bediente. Pollmann traf später noch zweimal und ist nun mit zehn Saisontreffern die beste Torschützin des FSV.

Britta Hainke freut sich bereits auf die neue Saison. Eine ihrer beiden Bedingungen für die Verlängerung ihres Vertrages ist bereits erfüllt: Es wurde eine zusätzliche Physiotherapeutin verpflichtet. Offen ist jetzt nur noch die Nachfolge des ausscheidenden Johannes Fritsch.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 35
Tore: 0:1 Marie Pollmann (7.), 0:2 Brigitta Schmücker (13.), 0:3 Marie Pollmann (33.), 0:4 Geldona Morina (47.), 1:4 Paula Veronika Ziselsberger (52.), 1:5 Marie Pollmann (62.), 1:6 Shpresa Aradini (63.), 1:7 Josephine Giard (81.), 1:8 Brigitta Schmücker (88.)
Aufrufe: 07.5.2017, 19:51 Uhr
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