2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielbericht
F: Martinschledde
F: Martinschledde

Beim FSV Gütersloh dreht sich das Personalkarussell

Frauen-Zweitligist FSV Gütersloh schlägt B.W. Hohen Neuendorf mit 3:1 +++ Sophia Kleinherne und Magdalena Richter verlassen den Verein +++ Marie Pollmann, Marina Hermes und Isabelle Wolf verlängern

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Auch im siebten Spiel in Folge feierte der FSV Gütersloh einen Sieg. Beim hochverdienten 3:1-Erfolg über B.W. Hohen Neuendorf trifft Magdalena Richter doppelt. Für die 24-Jährige war es das letzte Heimspiel im Trikot des FSV.

FSV Gütersloh 2009 - SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf 3:1
„Einen besseren Abschied hätte ich mir gar nicht wünschen können“, sagte Richter nach dem Schlusspfiff in der Tönnies-Arena. Aufgrund beruflicher Veränderungen, wird die Außenstürmerin die Gütersloherinnen im Sommer verlassen. Ob sie in ihrer neuen Heimat Düsseldorf weiter Fußball spielt, ließ Richter noch offen. „Es gibt zwar Angebote. Um welchen Verein oder welche Liga es sich dabei handelt, möchte ich aber nicht sagen“, erklärte Richter. „Eventuell lege ich auch eine Pause ein“, schob sie nach.
Neben Richter wird auch Sophia Kleinherne den FSV Gütersloh verlassen. Die U17-Nationalspielerin schließt sich im Sommer dem FFC Frankfurt an und wechselt in die Bundesliga.
„Dafür haben Marie Pollmann, Marina Hermes und Isabelle Wolf ihre Zusagen für die kommende Saison gegeben“, sagte FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter. Der Kader, mit dem die Gütersloherinnen in der nächsten Saison die Qualifikation für die eingleisige zweite Liga schaffen wollen, nimmt also immer mehr Gestalt an. „Mit Pauline Berning, Michelle Klostermann und Noreen Günnewig haben wir noch gute Jugendspielerinnen, denen ich auch den Sprung in die erste Mannschaft zutraue“, betonte Horstkötter.
Die guten Neuigkeiten sorgten auch bei Trainerin Britta Hainke für ein Aufatmen. „Marie Pollmann und Marina Hermes sind wichtige Säulen in der Mannschaft. Es beruhigt mich, dass die beiden zugesagt haben.“
Wie wichtig die beiden Mittelfeldmotoren sind, stellten sie auch gegen Hohen Neuendorf unter Beweis. Sowohl Pollmann, als auch Hermes waren an den meisten gefährlichen Angriffen des FSV beteiligt. Neben Richter, die ihre Treffer in der 17. und 66. Minute markierte, war Melanie Ott (73.) erfolgreich. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Sarah Kollek (56.), die nach einem Patzer von Ersatztorhüterin Alisa Ostwald aus 30 Metern ins leere Tor traf.
„Mit der Leistung heute bin ich zufrieden. Der Sieg ist absolut verdient“, urteilte Hainke. Vor dem letzten Spiel im Meppen kann der FSV nicht mehr von Platz vier verdrängt werden.


Tore: 1:0 Magdalena Richter (17.), 1:1 Sarah Kollek (56.), 2:1 Magdalena Richter (66.), 3:1 Melanie Ott (73.)

Aufrufe: 014.5.2017, 20:05 Uhr
Dennis Bleck / FuPaAutor