2024-04-24T13:20:38.835Z

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Schwere Aufgaben liegen vor dem FSV Ebringen in den letzten Spielen. | Foto: Daniel Thoma
Schwere Aufgaben liegen vor dem FSV Ebringen in den letzten Spielen. | Foto: Daniel Thoma

FSV Ebringen steht vor einer Herkulesaufgabe

Toni Vella hakt Titelgewinn ab +++ SV Weilertal hat die Top fünf im Auge

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Eine rote Karte nach Abpfiff, Wachrütteln vorm Endspurt, Konstanz in Weilertal - kurioses aus der Kreisliga.

Ebringen vor Herkulesaufgabe
Wenn’s nicht läuft, kommt auch noch Pech dazu. So muss sich Ebringens Trainer Gianluigi Palma am Sonntag nach der knappen 2:3-Niederlage gegen die Portugiesen gefühlt haben. Erst sah sich der Übungsleiter beim 2:3-Siegtreffer durch Jan Torres betrogen. „Das war kein Elfmeter“, kommentierte ein stinksaurer Palma. Dann verlor er auch noch einen seiner Leistungsträger. Denn Helmut Klein sah nach Abpfiff eine rote Karte, nach dem er sich beim Unparteiischen Valentin Brugger abfällig über den Elfmeterpfiff geäußert hatte („Er hat sich bei ihm für den Elfmeter bedankt.“). Es kommt aber noch dicker: In den letzten vier Partien warten mit Grißheim, Neuenburg und Wolfenweiler gleich drei Spitzenteams. Und das bei vier Punkten auf einen Abstiegsplatz. Trübsal wollte Palma am Sonntagabend aber dennoch nicht blasen. „In der Hinrunde haben wir Neuenburg und Wolfenweiler geschlagen, wir kämpfen weiter“, kündigte Palma an, der ein Rundum-Kompliment an seine Mannschaft verteilte. „Sie zeigen große Moral zur Zeit.“


Vella hakt Titelgewinn ab
SF Grißheim Trainer Toni Vella ging mit seiner Mannschaft nach dem 1:1-Unentschieden gegen den VfR Rimsingen hart ins Gericht. „Wir haben die ersten fünfzig Minuten verschlafen“, kritisierte Vella, „wir waren zu ängstlich und übermotiviert.“ Die Meisterschaft sieht er durch das Remis vorentschieden. „Der Zug ist abgefahren, Gratulation an Neuenburg“, konstatierte der Übungsleiter. Nach der abgehakten Meisterschaft zählt für den Trainer jetzt Platz zwei. Einen Zähler Abstand auf den Dritten Waltershofen hat die Vella-Truppe derzeit. „Wenn das was werden soll, müssen wir uns aber steigern“, urteilte Vella.


Weilertaler Konstanz

Heimlich, still und leise hat sich das Team von Frank Strahberger zur Spitzenmannschaft gemausert. Nach einer Durststrecke um Weihnachten (fünf Spiele ohne Sieg) hat sich Weilertal gefangen und in der Rückrunde gerade zweimal verloren. „Wir haben uns toll stabilisiert“, freut sich auch Strahberger über das derzeitige Hoch. Der Lohn ist Rang Sechs, die Top Fünf ist lediglich fünf Punkte entfernt. „Das ist nicht unmöglich“, wie der Übungsleiter befand. In der jetzigen Form keine vermessene Aussage, den Weilertal ist seit vier Spielen ungeschlagen und hat in den letzten zehn Spielen nur einmal verloren.

Aufrufe: 015.5.2017, 18:30 Uhr
Jakob Schönhagen (BZ)Autor