2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Befreiungsschlag der Bernauer Reserve

FSV II siegt im Abstiegsduell gegen Preussen Eberswalde II und verschafft sich etwas Luft zum Tabellenende

„Am Anfang haben wir es defensiv überhaupt nicht gut gemacht, da kann das Spiel auch in eine ganz andere Richtung laufen, aber dann haben wir uns wieder gefangen“, so FSV-Trainer Kai Fandrich nach dem 8:0 Heimsieg seines Teams gegen den Nachbarn aus dem Tabellenkeller.

Denn so deutlich das Ergebnis am Schluss auch aussieht, in den ersten zehn Minuten hat die Preussen-Reserve gute Chancen durch Paul Kallies (8. Minute) und Kenny Ladewig (10.) in Führung zu gehen, doch beide agieren vor dem Tor zu unkonzentriert. Auf der Gegenseite macht es FSV-Stürmer Lukas Bianchini besser und trifft per Flachschuss zum 1:0 (11.). Der FSV übernimmt nun die totale Kontrolle über das Spiel und kommt zu zahlreichen Chancen. So erhöhen Lukas Grybowski (25.) und Fatih Motuk (35.) noch vor der Pause auf ein vorentscheidendes 3:0.

Auch im zweiten Durchgang bleibt das Bild unverändert. Preussen ist defensiv anfällig und in der Offensive führen die langen Bälle zu keinerlei Torgefahr. Anders bei den Bernauer Gastgebern – zunächst erhöht Lukas Bianchini in der 58. Minute per Elfmeter zum 4:0 und nach erneutem Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Kay Howaldt trifft Fatih Motuk zum 5:0 (71.). Kurz zuvor schwächen sich die Gäste bereits selbst, so sieht Paul Kallies wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte (65.). Der FSV lässt offensiv nicht nach und kommt durch Alexander Freier (78.) und zwei weiteren Toren von Fatih Motuk (83., 90.) zu weiteren Treffern. Dabei hätte der Sieg für den FSV Bernau II auch noch durchaus höher ausfallen können, doch man ließ diverse Chancen ungenutzt.

„Der Sieg war heute enorm wichtig. Es gab viel Arbeit für uns in der vergangenen Woche. Wir haben viele Gespräche geführt und es wurde enorm viel möglich gemacht, denn es ist einfach enorm wichtig für den Verein, dass wir in der Liga bleiben“, so FSV-Trainer Fandrich abschließend. Mit Zepernick, Schönow und zum Abschluss Mildenberg haben die Bernauer noch ein ordentliches Restprogramm.

Bei Preussen Eberswalde schaut man derzeit nicht zurück, sondern der Blick geht nach vorn. „Wir haben es noch selbst in der Hand und diese Chance müssen wir einfach nutzen“, sagt Olaf Sperfeld vom Eberswalder Trainergespann. An Sonnabend kommt es für die Preussen zu einem weiteren Abstiegsduell gegen Liebenwalde. Dann warten noch Lichterfelde und Bergfelde auf die Eberswalder.

Aufrufe: 023.5.2017, 12:45 Uhr
MOZ.de / (luk/dl)Autor