FSV Bayreuth hadert mit Chancenverwertung und Schiedsrichter

Die Partie begann mit einem herrlichen Freistoß von Schuberth, den Gästetorhüter Blechschmidt glänzend zum Eckball parierte. Auf der anderen Seite scheiterte Schmidt mit einem Fallrückzieher. Kopfschütteln löste bei allen Aktiven ein brutales Foul von Blechschmidt an Kellner aus. Hierfür gab es zwar Strafstoß, aber lediglich Gelb wegen Ballwegschlagens. Den fälligen Strafstoß verwandelte Koßmann zur verdienten Halbzeitführung.
Eine Unkonzentriertheit der FSV-Abwehr genügte Hostalek, um den Röslauer Ausgleich zu markieren. Danach verflachte die Partie. Die Heimelf war zwar bemüht, verzettelte sich aber immer wieder in Einzelaktionen. Im Mittelpunkt stand nun immer häufiger der äußerst schwache Schiedsrichter. Insbesondere bei Abseitsentscheidungen und Fouls lag er oft daneben.
Kellner scheiterte noch mit einem Kopfball. Die Konter der Gäste waren zwar viel versprechend, Menzel, stärkster FSV-Akteur, räumte aber alles ab. Einen Bärendienst erwies Sesselmann seiner Elf, als er wegen Schiedsrichterbeleidigung mit Rot vom Platz flog. Die letzte vielversprechende Aktion, ein Konter über Düngfelder, wurde kläglich vergeben, sodass das Remis in Ordnung ging.

FSV Bayreuth: Pachelbel – Schuberth, Menzel, Düngfelder, Koßmann, Kellner, Schmidt-Hofmann, Schwarzer, Rosenzweig (77. Sesselmann), Schöpf (77. Urban), Konradi.
FC Vorwärts Röslau: Blechschmidt – Smrha, Knoblauch, Ferstl (14. Neumann), Tamo, Walther, Hermann, Hostalek, Schmidt, Sturm (60. Lima), Jankovsky.
SR: Mignon (Amberg); Zuschauer: 70.
Tore: 1:0 Koßmann (40. – Foulelfmeter), 1:1 Hostalek (58.).
Rote Karte: Sesselmann (89. / FSV).