Diether/Herzberger sagen Alemannia ab

„Wir hatten über die Abhängigkeit ihres Engagements von der Ligazugehörigkeit gar nicht gesprochen, vielleicht dummerweise. Zum damaligen Zeitpunkt war das gar kein Thema“, sagte Meyer. „Jetzt können wir es nicht mehr ändern. Wir wollen niemanden einen Vorwurf machen, obwohl wir das könnten. Ich lege Wert auf die Feststellung, dass wir die Arbeit von Uwe Diether sehr geschätzt haben.“ Diether hatte das Team mit FSV-Urgestein Kai Fückel, der seine Tätigkeit nun beendet hat, gecoacht und auf den 13. Platz geführt. „Dass ausgerechnet in dieser Saison vier Teams absteigen, ist unglücklich und für uns ein Schlag in die Magengrube“, so Meyer, der nun befürchtet, „dass von unseren Leistungsträgern einige Angebote kriegen, denen sie nicht widerstehen können“.

Dennoch werde man den Kopf nicht in den Sand stecken. „Wir wollen uns jetzt erst einmal in der B-Klasse etablieren und einen Neuanfang versuchen. Vom direkten Wiederaufstieg zu sprechen, wäre allerdings vermessen.“ Fest steht, dass zumindest auf dem Abteilungsleiter-Posten Konstanz herrscht. „Hinzuschmeißen ist an sich nicht meine Art“, betont Wolfgang Meyer. „Ich habe zwar sehr gemischte Gefühle, aber es hilft ja nichts, wenn ich den Verein jetzt auch noch im Stich lasse.“