2024-05-08T14:46:11.570Z

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Derzeit gibt es beim FSV 67 (weiß; hier Bellstädt) kein zurück. F: Prinz
Derzeit gibt es beim FSV 67 (weiß; hier Bellstädt) kein zurück. F: Prinz

FSV 67 erneut mit sechs Toren im Heimspiel

Neustädter zeigen sich sehr abschlussfreudig

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Ein weiteren Heimsieg feierte der FSV 67 Halle am gestrigen Samstag über die TSG Kröllwitz. Nach 90 gespielten Minuten hieß es 6:1 für die Neustädter. Dies war zugleich der neunte Sieg in Folge. Allerdings zusammenfassend betrachtet waren die Gäste aus Kröllwitz keineswegs fünf Tore schlechter, jedoch bestrafte der FSV nahezu jede Nachlässigkeit mit einem Tor.

In der 1.Hälfte stand Kröllwitz defensiv sehr massiv, lief viel und war sehr bissig in den Zweikämpfen. Der FSV tat sich vor allem im letzten Drittel schwer Lücken zu finden. Durch eine Ecke ging dann die Heimmannschaft in Führung, wenig später erhöhte Seiferth mit einem saftigen Distanzschuss zum 2:0. Kröllwitz spielte dennoch weiter offensiv mit, scheiterte oftmals aber am guten FSV-Schlussmann Abdulrahman.

Nach der Pause war der FSV gnadenlos: Viele Chancen gab es nicht, aber die die man hatte, wurden allesamt in Tore umgemünzt. Defensiv wurde man stabiler, musste dennoch einen Konter zum 1:3 hinnehmen. Saag erhöhte mit seinem ersten Ballkontakt zum 4:1, wodurch die TSG nun endgültig geschlagen war.

„Wie auch schon letzte Woche bin ich nicht ganz zufrieden mit dem Offensivspiel meines Teams. Im letzten Drittel fehlte die Struktur, was aber in der zweiten Halbzeit viel besser wurde. Das wir wieder ein Gegentor kassiert haben stört mich nicht. Unsere Spielweiße istnun mal sehr offensiv ausgerichtet und natürlich gehen wir da immer ein Risiko ein. 6:1 ist und klingt ganz ordentlich, nicht mehr und nicht weniger…“, so Trainer Sascha Brödel.

FSV 67 mit schweren Aufgaben in den kommenden Wochen

Nach den zuletzt deutlichen Siegen wird es in den nächsten Spielen mit Sicherheit schwerer, weil auch die Gegner immer stärker werden. Schon am kommenden Samstag, mit der Reserve von Turbine Halle, wird es mit Sicherheit nicht so leicht wie Mancher glaubt. Bedenkt man, dass Feiertag ist und die erste Mannschaft von Turbine spielfrei hat, kann man in etwa erahnen mit welchem starken Kader die Turbineros in die Partie gehen werden.

“Ganz klar, jetzt kommen die Spiele wo wir extrem gefordert werden. Und vielleicht wird es auch so kommen, das wir irgendwo Punkte liegen lassen - das alles wird aber nicht so schlimm sein! Ich schätze uns für so gefestigt, dass wir Rückschläge verkraften können!“, schätzt Brödel die Situation ein.

Die kommenden Gegner für den FSV nach Turbine II sind Einheit Halle, die TSG Wörmlitz und später dann zum Rückrundenauftakt der BSV Halle-Ammendorf II. Dazwischen sind mit Nietleben II und Dölau II ebenfalls sehr unbequeme Gegner dabei.

Den Abstieg als Chance sehen

Rückblickend gesehen war der Abstieg im Sommer aus der Landesklasse in den Stadtfußball eine große Chance für alle. Es hat sich nahezu alles verändert und dies wirkt sich sehr positiv für den Verein und der jetzigen Mannschaft aus.

“Jeder in Halle weiß, was im Sommer bei uns passiert ist. Wir haben alles umgekrempelt: Eine neue Mannschaft, ein neues System und eine neue Spielweiße. Mittlerweile spielen wir sehr flexibel. Mal hoch pressen, mal tief stehen – mal 4-2-2 oder mal im 4-1-4-1. Meine Mannschaft hat sich gut entwickelt, allerdings haben wir auch noch einige Baustellen!“

Die aktuelle Mannschaft ist mit 24 Jahren im Schnitt die wohl jüngste in der Vereinsgeschichte. Man darf gespannt sein wohin die Entwicklung führt.


Aufrufe: 025.10.2015, 20:30 Uhr
Sebastian SchmidtAutor