2024-04-16T09:15:35.043Z

Interview

Elf des Jahres: KOL Büdingen

INTERVIEW: +++ Rekordhalter Garik Rafaelyan (FSG Ober-Schmitten/Eichselsdorf) im Gespräch +++

Die Relegationsspiele wurden absolviert, die Fußball-Saison 2016/17 ist passé. Ehe wir uns endgültig auf die kommende Runde einstellen, möchten wir mit euch aber noch einmal einen Blick auf die eine oder andere "Elf des Jahres" für so manche heimische Liga werfen. Grundlage der jeweiligen Auswahl stellen natürlich die von den FuPa-Usern gewählten "Elfen der Woche" der zurückliegenden Runde dar. Spieler, die hierfür am häufigsten nominiert worden waren, werdet ihr auch an dieser Stelle wieder antreffen. Um den Überblick abzurunden, werden wir jeweils ein Kurz-Interview mit einem "Elf des Jahres"-Spieler durchführen. Im einem weiteren Teil unserer Serie kommt der Rekordhalter der Kreisoberliga Büdingen, Garik Rafaelyan von der FSG Ober-Schmitten/Eichselsdorf zu Wort.

Die "Elf des Jahres 2016/17" der Kreisoberliga Büdingen:

Die Torjägerkanone musste Garik Rafaelyan (29 Tore) zwar knapp Kevin Lehr (31 Tore) vom Meister Altwiedermus überlassen, in Sachen Elf der Woche-Nominierungen wusste aber der Ober-Schmittener diesmal den Vorteil auf seiner Seite. Dass beide Top-Stürmer der zurückliegenden Runde in der FuPa-Offensive mit einer jeweils zweistelligen Nominierungs-Anzahl anzutreffen sind, versteht sich fast von selbst. Ergänzt wird das torgefährliche Duo übrigens durch 21-Tore-Mann Maximilian Fischer von den Sportfreunden Oberau.

Während die FSG Ober-Schmitten/Eichselsdorf noch in der Defensive durch Benedikt Hühn vertreten wird, stemmt der SC Viktoria Nidda II gleich drei FuPa-Recken. Darunter auch Strafstoß-Experte Ronny Steinbeck. Immerhin noch zweifach präsent ist ferner die SG Nieder-Mockstadt/Stammheim, für die Abwehr-Akteur Felix Kern in der zurückliegenden Spielzeit gleich sieben Mal in die FuPa-Auswahl berufen worden war. Ebenfalls am Start: Dauernheims Maximilian Henss (22 Tore, 5 Nominierungen) sowie Büdingens Keeper Niklas Mücke, den die heimischen FuPa-Nutzer viermal in die Wochen-Elf votiert hatten.

Um unsere Elf des Jahres für die Büdinger Kreisoberliga abzurunden, stand uns Rekordhalter Garik Rafaelyan für ein kurzes Gespräch zur Verfügung.

Garik, haarscharf hat Deine FSG die Aufstiegsrelegation verpasst. Wie lautet Deine Bilanz für die zurückliegende Saison?

Garik Rafaelyan: Es hatte ja niemand mit uns gerechnet, dass wir da oben stehen und Relegation spielen könnten. Ich bin schon sehr zufrieden, was wir zusammen erreicht haben. Das war schon ein Meisterstück.

Haarscharf ging es auch bei der Torjägerkanone zur Sache. Ist der zweite Platz für Dich auch noch in Ordnung oder trauert man nachträglich vielleicht der einen oder anderen nicht verwandelten Chance nach?

Rafaelyan: Es wäre schon toll gewesen, aber es ist auch nicht so tragisch. Klar, ein Stürmer möchte immer Tore schießen, aber es ist schon okay. Kevin Kehr ist ja auch ein hervorragender Stürmer.

Immerhin: Bei den FuPa-Nominierungen zur Elf der Woche liegst Du ganz vorne. Hast Du die wöchentlichen Ehren-Auswahlen eigentlich regelmäßig verfolgt?

Rafaelyan: Ich habe das schon verfolgt und ich habe mich immer gefreut, dass ich da in der Top-Elf bin. Das war immer wie so ein kleines Dankeschön.

Laut unserer Statistik kamst Du diese Runde auf insgesamt 18 Buden mehr, als vergangene Saison. Worin liegt diese Leistungssteigerung begründet?

Rafaelyan: Das lag unter anderem daran, weil ich letzte Saison noch nicht so gut drauf war. Ich bin neu in die Mannschaft gekommen, da muss man sich erst einmal kennenlernen. Da war ich auch nicht so oft in Training, weil ich mich noch in der Ausbildung befand. Aber ich habe immer gespielt, mein Trainer hat immer auf mich gesetzt und gesagt: Irgendwann platz der Knoten.

Die Mitspieler mussten auch wissen, wie die Laufwege von mir so sind, und das braucht auch alles seine Zeit. Wir haben damals zudem gegen den Abstieg gespielt, da musste man auch öfters mal hinten aushelfen.


Wird man Dich auch kommende Runde wieder im Dress der FSG sehen können?

Rafaelyan: Ja, auf jeden Fall! Das ist mein Verein und da werde ich wohl auch irgendwann meine Schuhe an den Nagel hängen. Jetzt bekommen wir einen neuen Trainer und neue Spieler, da freue ich mich auch sehr drauf.


Möchtest Du zu Beginn der Sommerpause gerne noch etwas los werden oder vielleicht jemanden grüßen?

Rafaelyan: Ich grüße meine Frau, wir sind seit Freitag frisch verheiratet. Und auch meinen neuen Trainer und die neuen Spieler.

Wir bedanken uns für das freundliche Interview und wünschen Dir und Deiner Frau für die Zukunft alles Gute!

Aufrufe: 020.6.2017, 14:00 Uhr
FuPa MittelhessenAutor